Pattensen.
In der kommenden Woche stehen drei Veranstaltungen mit einem Schwerpunkt auf die berufliche Orientierung für die Schüler des achten bis zehnten Jahrgangs auf dem Terminplan der Ernst-Reuter-Schule (ERS). Heute findet noch bis 12.25 Uhr die zweite Azubimesse der Ernst-Reuter-Schule in Kooperation mit dem Wirtschaftsförderer der Stadt Pattensen statt. Während dieser Messe präsentieren sich regionale Betriebe und Institutionen, die allesamt ausbilden und informieren über Ausbildungsmöglichkeiten beziehungsweise stehen für Informationsgespräche zur Verfügung. Teilnehmen werden die 8. und 9. Klassen des Haupt- und Realschulzweiges. "Nachdem die Veranstaltung im letzten Jahr noch in der Aula stattfand, sind wir aufgrund des großen Zulaufs dieses Jahr in die große Sporthalle gegangen", informiert Fachbereichsleiterin AWT, Agnieszka Heubaum, die zusammen mit Wirtschaftsförderer Arne Schütt die Veranstaltung organisiert. Die Liste der Teilnehmer in diesem Jahr reicht von der Polizeidirektion Hannover, der Sparkasse Hannover, über VW Nutzfahrzeuge bis hin zu Pattenser Betrieben wie der Landschlachterei Gramann, dem Leine-Hotel oder der Calenberger Backstube.
Ebenfalls heute findet nachmittags, von 13.55 Uhr bis 17 Uhr, im Auditorium 5/6 die Berufsmesse des 12. Jahrgangs statt. Während dieser Messe präsentieren die Schüler des diesjährigen Abiturjahrganges sich gegenseitig verschiedene akademische Berufe. Alle Berufe haben einen akademischen Hintergrund, die Wahl selbst blieb aber den Schüler überlassen. Die Berufe reichen vom Wirtschaftswissenschaftler, über den Chemiker, den Rechtsanwalt, den Piloten, bis hin zum Journalisten. Die Berufsmesse ist Teil des Konzeptes zur Berufs- und Studienorientierung in der gymnasialen Oberstufe, welches im aktuellen Jahrgang im Seminarfach, in den Folgejahrgängen bereits in der Einführungsphase im Politikunterricht durchgeführt werden wird. Derartige Berufsmessen seien üblich in der Oberstufe, da sie den Schülern eine Orientierung geben, welche verschiedenen Möglichkeiten sie nach dem Abitur haben. „Außerdem recherchieren sie so zu Berufen, die sie wirklich interessieren und stellen zum Beispiel fest, welchen NC man benötigt, welche Studienorte es gibt, und vieles mehr“, informiert Christiane Weih, die zuständige Lehrkraft aus dem Oberstufenbüro der ERS.
Das dritte und letzte Projekt in der nächsten Woche ist die abermalige Teilnahme der ERS am Projekt „Hand in Hand in die Zukunft 4.0“, bei dem Schüler des 10. Jahrgangs am Mittwoch und Donnerstag Projekte zu beruflichen Ideen bearbeiten und diese für eine Vernissage im Sprengel Museum Hannover vorbereiten. In diesem in Hannover stattfindenden Projekt setzen sich Jugendliche mit Impulsgebern aus der Wirtschaft sowie Wegbegleitern aus Schule und Agentur für Arbeit in Kooperation mit der Region Hannover kreativ und intensiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinander. Dabei entstehen reale und virtuelle Kunstwerke.