Anzeige
Anzeige
Anzeige

Hiddestorfer wollen ihre Volksbank zurück

von links: Barbara Konze (CDU), Christian Baxmann (CDU), Henning Deneke-Jöhrens (Vorsitzender des Vorstandes der Volksbank), Jan-Erik Schweppe (Geschäftsstellenleiter) und Anita Goldschmidt.

Hiddestorf / Pattensen.

Seit dem 1. Mai müssen die Hiddestorfer nach Pattensen fahren, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Der Grund: Die Filiale vor Ort wurde geschlossen. Insgesamt 250 Unterschriften von Hiddestorfer Bürgern im Alter von sechs bis 92 Jahren überreichten heute Christian Baxmann (Ratsherr der CDU Hemmingen) und Barbara Konze (CDU) an Henning Deneke-Jöhrens, Vorsitzender des Vorstandes der Volksbank, und Jan-Erik Schweppe, Geschäftsstellenleiter.

Doch trotz des Einsatzes der CDU und der Hiddestorfer Bürger erklärte Deneke-Jöhrens, dass die Entscheidung nicht rückgängig gemacht werden kann. Denn trotz der Schließung sei die Volksbank mit 36 Geschäftsstellen nach eigenen Angaben noch am präsentesten in der Umgebung, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Auch der Wunsch der CDU, wenigstens einen Bankautomaten vor Ort zu lassen, lehnte der Vorsitzende ab. Für das Gebäude, welches im Besitz der Volksbank ist, gebe es bereits zahlreiche Nachfragen für eine Nachnutzung.
Über Anita Goldschmidt, dem "Urgestein" der Hiddestorfer Volksbank", müssen sich die Hiddestorfer keine Sorgen machen. Goldschmidt ist nun in der Geschäftsstelle Pattensen untergebracht.

Als Möglichkeit zum Geld abheben, ohne nach Pattensen zu fahren, gebe es laut Deneke-Jöhrens die sogenannte "Cash-Back"-Möglichkeit. Hierbei können Kunden Geld beim Einkauf an der Kasse abheben. Auch über das Internet könne Geld überwiesen werden. Eine kostenpflichtige Alternative sei das Zusenden des Bargeldes. Innerhalb von zwei Tagen soll der gewünschte Betrag, der nicht mehr als 500 Euro betragen darf, im eigenen Briefkasten liegen.

Auch im Oktober werden weitere Filialen im Geschäftsgebiet der Volksbank geschlossen.