Jeinsen.
"Da kann man nur den Kopf schütteln", berichtete Ortsbrandmeister Oliver Jänsch in der gestrigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Jeinsen. In seinem Rückblick auf das Jahr 2016 kam Jänsch auf einen Unfall am 9. März zu sprechen, wo ein junger Mann mit seinem BMW verunfallte. Mehr als vier Stunden waren die Ehrenamtlichen im Einsatz. Der Mann konnte sich selber aus seinem Wagen befreien, musste aber aufgrund seiner schweren Verletzungen notoperiert werden. "Nur knapp zwölf Stunden später finde ich ein Foto von dem Verunfallten, wie er auf dem Wrack seines eigenen Wagens posiert", so Jänsch. Respektlos, findet der Ortsbrandmeister. "Die Kameraden am Unfallort mussten am nächsten Tag müde und erschöpft zur Arbeit fahren und das Opfer posiert auch noch auf dem kaputten Fahrzeug." Jänsch hofft, dass es sich dabei um einen einmaligen Vorfall handelte.
Trotzdessen standen auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Beförderungen und Ehrungen auf der Tagesordnung. Befördert wurden Nils Kreimeyer, der stellvertretende Ortsbrandmeister, zum Hauptlöschmeister, Immo Nolte zum Löschmeister, Stephanie Jänsch zur Hauptfeuerwehrfrau und Pierr Frahm zum Oberfeuerwehrmann.
Geehrt wurde Ernst-Heinrich Kreimeyer für seine 40-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr Jeinsen. Nach der Ehrung mit dem Feuerwehrehrenzeichen wurde er mit Erreichen des 63. Lebensjahres aus dem aktiven Dienst verabschiedet und in der Altersabteilung begrüßt.