Pattensen.
Das Jahr 2021 steht vor der Tür und mit ihm kommen viele unterschiedliche politische Herausforderungen auf die Parteien und Gruppierungen Pattensens zu. Ob es sich hierbei nun um die Bundes-, Landes, regionale, aber auch um die städtische Ebene handeln mag. Die Jusos, die Jugendorganisation der SPD, möchte aktiv dazu beitragen, Probleme und Hürden anzugehen und dabei helfen, diese auch erfolgreich zu meistern.
„Pattensen ist ein liebens- und lebenswerter Ort für alle Menschen gleichermaßen, diesen Umstand gilt es zu bewahren. Trotzdem gibt es auch noch viele Ziele zu erreichen und Hürden gemeinsam zu bewältigen.“, so Louis Bothe, der Vorsitzende der Pattenser Jusos, der selbst für den Rat der Stadt Pattensen, dessen Wahl ebenso 2021 ansteht, kandidieren möchte.
Eines jener Ziele soll in den Augen der Jusos sein, den Altersdurchschnitt von genau diesem wichtigsten Gremium der Kommune zu senken. „Ich wünsche mir eine Vertretung aller Bürger, die uns junge Menschen deutlicher repräsentiert, die allein schon aufgrund ihrer persönlichen Wahrnehmung unsere Bedürfnisse besser im Blick hat.“, so Justina Walkowiak, stellvertretende Vorsitzende der Jusos in der Region Hannover.
Sie bildet zusammen mit Matthias Friedrichs, einem der drei Ratsherren Pattensens, die noch nicht das 35. Lebensjahr erreicht haben, das Spitzenduo der Jusos für die kommende Kommunalwahl 2021. Die Jusos möchten damit eine paritätische Lösung aufzeigen, eine junge Frau und ein junger Mann kämpfen gemeinsam und gleichberechtigt für den Einzug in den kommenden Rat der Stadt Pattensen. Kompetenz und Erfahrung vereint für das große Ziel. „Frischer Wind ist nicht nur in der Wirtschaft, sondern gerade auch in der Politik wichtig. Die Gefahr ist sonst groß, dass sich irgendwann Betriebsblindheit einstellt. Mir selbst sollte dieser Umstand als altem Rats-Hasen ja durchaus bekannt sein.“, schmunzelt der 33-jährige Matthias Friedrichs selbstironisch. Der Redener selbst vertritt schon seit neun Jahren als Ratsherr die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und sitzt seit über sieben Jahren dem Bildungsausschuss der Stadt vor.
Lasse Ahrens, der ebenso für den Rat der Stadt und den Ortsrat Pattensens kandidieren möchte, hob hierbei noch einmal die Bedeutung für den Einzelnen hervor: „Wir möchten Kümmerer sein. Vor Ort Ansprechpartner für die Sorgen und Nöte der Pattenser. Es sitzen 30 Menschen im Rat, weil die über 15.000 Bürger dort keinen Platz finden. Dennoch hat eine jede und ein jeder davon das Recht, Hilfe und Gehör zu finden. Das soll unsere Pflicht sein.“
Die jungen Bewerber betonten zum Abschluss noch einmal, dass sie sich bereits auf die kommenden Wahlkämpfe freuen würden. Diese bestreiten sie gemeinsam mit ihrer sozialdemokratischen Mutterpartei, auf deren Ratsliste die Jusos kandidieren möchten.