Pattensen.
Die Zahl der Einwohner in der Region Hannover ist gegenüber dem zweiten Quartal 2020 geringfügig zurückgegangen. Während das Umland insgesamt einen Bevölkerungszuwachs von 530 Personen am Hauptwohnsitz verzeichnet hat, ist die Bevölkerungszahl in der Landeshauptstadt Hannover zum Stichtag 30. September 2020 um 719 gesunken.
Mit 1.176.217 Personen am Hauptwohnsitz und den 23.804 Personen mit alleinigem Nebenwohnsitz wird die Marke von 1,2 Millionen Personen bei der wohnberechtigten Bevölkerung in der Region Hannover aber weiterhin ganz knapp überschritten.
Neun Städte und Gemeinden melden im Vergleich zum vorherigen Quartal einen Bevölkerungsrückgang. Den stärksten absoluten Rückgang im Umland hatte die Stadt Langenhagen zu verzeichnen gehabt (-67), die damit nach einer langen Periode kontinuierlichem Wachstum nun bereits das zweite Quartal in Folge eine rückläufige Einwohnerzahl hat. Relativ (bezogen auf den Bevölkerungsstand Ende Juni 2020) hat die Stadt Hemmingen im abgelaufenen Quartal den stärksten Bevölkerungsrückgang in der gesamten Region Hannover hinzunehmen gehabt (-0,16 Prozent).
In elf Städten und Gemeinden ist die Bevölkerungszahl im gleichen Zeitraum angestiegen. In einer Stadt, Springe, ist die Bevölkerungszahl der Personen am Hauptwohnsitz gegenüber dem vorherigen Quartal unverändert. In insgesamt fünf Kommunen (Burgwedel, Pattensen, Ronnenberg, Springe und Wedemark) beträgt der Unterschied zur Bevölkerungszahl des vorherigen Quartals dabei gerade einmal 10 und weniger, in weiteren acht beträgt die Differenz 21 und weniger (Gehrden, Isernhagen, Laatzen, Neustadt a. Rbge., Seelze, Uetze, Wennigsen (Deister), Wunstorf). Die Bevölkerungsentwicklung im dritten Quartal ist somit auch in den meisten Städten und Gemeinden nahezu konstant.
Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern der Städte und Gemeinden, punktuell ergänzt um die eigenständig erstellten Zahlen der Landeshauptstadt Hannover. Der vollständige Inhalt der „Statistischen Kurzinformationen 17/2020“ kann im Internet unter www.hannover.de eingesehen werden. Die gegenwärtig verfügbaren Daten umfassen die bis zum 30. September verarbeiteten melderechtlichen Informationen nach dem für den KOSIS-Verbund erstellten Abzugsmuster.