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Kriminalstatistik Springe - 169 weniger Straftaten als im Vorjahr

Springe.

Der Zuständigkeitsbereich des Polizeikommissariats (PK) Springe erstreckt sich über die Kommunen Springe und Pattensen, betreut werden circa 45.000 Einwohner. Straftaten werden von der Dienststelle in Springe sowie den Polizeistationen in Bennigsen und Pattensen bearbeitet.

Vom Polizeikommissariat Springe wurden im Jahr 2019 insgesamt 1.420 Straftaten bearbeitet, das sind 169 weniger als im Vorjahr. Hiervon wurden 430 Straftaten in Pattensen bearbeitet, ein Anstieg von 24 Straftaten. Insgesamt konnten durch das Polizeikommissariat Springe 62,61 % der Straftaten aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote spiegelt somit nahezu die des Landes wieder (63,06%).

Rohheitsdelikte im Allgemeinen, hierunter werden Körperverletzungen, Raubstraftaten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit zusammengefasst, haben einen positiven Abwärtstrend erfahren. Insbesondere zeichnet sich der Rückgang der Fallzahlen im Bereich der Körperverletzungen ab. Straftaten im Kontext der häuslichen Gewalt sind ebenfalls stark rückläufig Dementgegen steht der Anstieg der Raubdelikte von sieben auf zehn. Hierunter fällt beispielsweise der Straßenraub.

Ein minimaler Anstieg ist bei den Diebstahlsdelikten insgesamt zu verzeichnen (von 562 Taten im Jahr 2018 auf 573 Straftaten im Jahr 2019). Bei dem Anstieg der Fallzahlen handelt es sich um einfache Diebstahlsdelikte wie bspw. Ladendiebstähle. Ebenso sind die Kfz-Diebstähle von insgesamt sechs im Vorjahr auf insgesamt elf in 2019 angestiegen. Dem entgegen haben sich die Wohnungseinbruchdiebstähle nicht unerheblich verringert (von 73 Wohnungseinbruchdiebstählen und Versuchen im Jahr 2018 auf 58 Wohnungseinbruchdiebstähle im Jahr 2019; davon 21 im Bereich Pattensen. Erfreulich sind darüber hinaus auch die Fallzahlen bei den Fahrraddiebstählen. Insgesamt wurden 33 Fahrräder weniger als im Vorjahr entwendet (insgesamt 50 Fahrraddiebstähle).

Ein weiteres Mal ist im Bereich der Betrugsdelikte ein Rückgang der Fallzahlen von 337 auf 285 Taten zu beobachten. Die Aufklärungsquote konnte unterdessen weiter gesteigert werden.

87 Verfahren im Bereich der Betäubungskriminalität (Vorjahr 98) wurden im PK Springe bearbeitet. Wie in den Vorjahren handelte es sich um Ermittlungen im Zusammenhang mit Marihuana. Sogenannten „harte Drogen“ wie Heroin oder Kokain haben in Springe keine offensichtliche Relevanz.

Bei der Straßenkriminalität, hierunter werden alle Delikte im öffentlichen Bereich erfasst, also insbesondere Sachbeschädigungen, Raub- und Körperverletzungen, sowie Fahrraddiebstähle konnte insgesamt betrachtet ein positiver Rückgang verzeichnet werden.

Die Kriminalstatistik zeigt, dass die Straftaten auch in diesem Jahr abgenommen haben und beweist auch, dass Sicherheit in vielen Bereichen tatsächlich messbar ist. Kriminalitätsbrennpunkte existieren weder deliktisch noch räumlich.