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Kultusminister Tonne besucht die Ernst-Reuter-Schule

Kultusminister Grant Hendrik Tonne besuchte die Ernst-Reuter-Schule mit einem Filmteam

Pattensen.

Am Dienstag, 18. September, hat der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne die Ernst-Reuter-Schule mit einem Filmteam besucht.
Der Besuch fand im Rahmen der Vorbereitung des Projekts „Bildung 2040“ des Kultusministeriums statt, womit der Minister einen Diskussions- und Beteiligungsprozess darüber anstoßen möchte, wie eine gute Bildung der Zukunft aussehen könnte und sollte. Auf der Homepage des Ministeriums heißt es dazu, dass losgelöst von aktuell zu bearbeitenden Fragestellungen und von den Grenzen einer Legislaturperiode sowie finanzieller Zwänge diskutiert werden solle, was und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Zukunft lernen, um selbstbestimmt zur Teilhabe befähigt zu werden.
Die Ernst-Reuter-Schule ist hocherfreut darüber, eine der Schulen zu sein, die in diesen Prozess eingebunden ist. Bereits seit zwei Jahren werden an der KGS Pattensen neue Unterrichtsformen erprobt, die die individuelle Lernentwicklung der Schüler stärker in den Blick nehmen. So wurden am 18. September unter Anderem folgende innovative Bausteine von Lehren und Lernen an der Ernst-Reuter-Schule dem Minister und dem Filmteam gezeigt: ein Profilkurs Medienkunde im Jahrgang 8 (mit dem Einsatz eigener digitaler Endgeräte), die Schülerfirma Holzwerkstatt und die Schülerfirma FitImBiss. Des Weiteren wurde die seit mittlerweile fast einem Jahr praktizierte Jahrgangsversammlung der Jahrgänge 5 und 6 in den Besuchsplan aufgenommen. Durch die Schule geführt wurde Minister Tonne durch Schüler der Schülervertretung. Auch das Schülerredaktionsteam des schuleigenen Internetblogs „Ist das unser ERNST?!“ war vor Ort und konnte dem Minister einige Fragen stellen.
Ende Oktober soll „Bildung 2040“ mit einer großen Auftaktveranstaltung in Hannover starten und dann in die Fläche gehen. Insgesamt sind 16 Veranstaltungen in vier Etappen im ganzen Land vorgesehen. Weiteren Schulen wird über eine Internetplattform und die Sozialen Medien eine Beteiligung eingeräumt. In diesem Zusammenhang wird auch der am 18. September in der Ernst-Reuter-Schule entstandene Film öffentlich zu sehen sein.