Pattensen.
Gute Nachrichten für die KGS Pattensen: Das „MakerSpace“ der Schule wird vom Land Niedersachsen mit 75.000 Euro gefördert. Dies hat die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann am Dienstag, 5. Mai, mitgeteilt.
„Ich freue mich, dass das Land dieses spannende Projekt fördert“, so Lesemann. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines im MINT-Bereich angesiedelten Schülerforschungszentrums in Form eines Maker Space, das insbesondere auf Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 13 ausgerichtet ist, aber auch digital-kreative Angebote für Bürgerinnen und Bürger bietet. Themenschwerpunkte sollen Konstruktion, Materialwissenschaft, Produktionsprozesse und Recycling sein. „Ein solches MakerSpace wäre eine weitere Bereicherung für Pattensen - die Schule kann sehr stolz auf ihren kreativen Antrag sein“, betonte Lesemann.
Weniger als neun Monate nach dem Start des Förderprogramms „Zukunftsräume Niedersachsen“ sind jetzt zum zweiten Mal Förderzusagen an Kommunen gegangen, die auf innovativen und kreativen Wegen an einer Verbesserung ihrer Attraktivität und Anziehungskraft arbeiten: Insgesamt sind 18 Anträge bewilligt worden, die das Land mit rund 3,4 Millionen Euro unterstützt. Im Fokus des Förderprogramms stehen die kleinen und mittleren Städte, die in ihrer Funktion als Anker für die sie umgebenden ländlichen Räume gestärkt werden sollen. Zuwendungsempfänger sind Städte, Gemeinden und Samtgemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern und einem Grund- oder Mittelzentrum.
Zum Hintergrund:
Das Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ wurde Ende August 2019 gestartet. Das Programm besteht aus den Säulen Beratung, Förderung und Vernetzung. Zunächst können interessierte Kommunen Beratungsleistungen zur Ausarbeitung ihrer Förderanträge in Anspruch nehmen. Mit dem so verfeinerten Antrag gehen sie dann in das Auswahlverfahren. Über die Bewilligung der Förderanträge entscheiden die vier Ämter für regionale Landesentwicklung in Abstimmung mit den kommunalen Steuerungsausschüssen. Die projektbezogene Förderquote liegt bei 60 Prozent, für Kommunen mit geringer Steuereinnahmekraft bei 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Die Fördersumme pro Projekt liegt zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Um die Ideenfindung und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, finden regelmäßig Netzwerkveranstaltungen statt.