Region.
Auf Einladung des Landvolks Hannover besuchte die Bundestagsabgeordnete Maria Flachsbarth kurzfristig das Sportheim Northen-Lenthe, wo rund 50 betroffene Landwirte und GrundstĂŒckeigentĂŒmer zusammengekommen waren, um der Abgeordneten ihre Anliegen zum Trassenbau vorzutragen. âDie geplante Erdverkabelung wird sich dauerhaft auf die ErtragsfĂ€higkeit der FlĂ€chen auswirken, etwa durch die SchĂ€digung der Bodenstruktur oder thermische Effekteâ, machte der Landvolk-Vorsitzende Holger Hennies deutlich. âNachdem allen gesellschaftlichen Gruppen, etwa durch die Erdverkabelung, ZugestĂ€ndnisse im Rahmen der Energiewende gemacht wurden, trĂ€gt nun die Landwirtschaft die alleinige Last der Energiewende. Landwirtschaftliche Böden haben wĂ€hrend der gesamten Trassenplanung keine BerĂŒcksichtigung gefundenâ, ergĂ€nzte er. âAufgrund der dauerhaften Ertragsminderung und im Zuge der Gerechtigkeit gegenĂŒber nachfolgenden Generationen fordern wir einen dauerhaften und wiederkehrenden Nachteilsausgleich fĂŒr die FlĂ€chen, die durch das Erdkabel geschĂ€digt werdenâ, fasste Hennies die Forderungen des Verbandes zusammen.
In der anschlieĂenden Diskussion zeigte Flachsbarth VerstĂ€ndnis fĂŒr die Sorgen der Landwirte und ermutigte die anwesenden Betroffenen, sich persönlich in das nun folgende Beteiligungsverfahren einzubringen und die BeeintrĂ€chtigungen der betroffenen FlĂ€chen genau zu dokumentieren, um diese bei der Bundesnetzagentur vorzubringen. âDurch die Erdverkabelung sind nun die GrundeigentĂŒmer und insbesondere die Landwirte durch NutzungseinschrĂ€nkungen betroffen. Es kommt deshalb darauf an, gute und vernĂŒnftige EntschĂ€digungsregelungen mit den betroffenen Land- und Forstwirten zu findenâ, erklĂ€rte Flachsbarth, und versprach: âIch werde Sie dabei nach KrĂ€ften politisch unterstĂŒtzen.â