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Ein 31-Jähriger hat am Samstag, 27. Juli, versucht, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen und ist mit einem Ford Fokus mit zum Teil hoher Geschwindigkeit geflohen. Die Polizei setzte mehrere Streifenwagen und einen Polizeihubschrauber ein und hat den Flüchtigen in Mittelfeld zum Anhalten gebracht. Der Mann ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand hatte die Besatzung eines Streifenwagens den 31-Jährigen am Wülferoder Weg (Mittelfeld) gegen 23 Uhr mit Signalen aufgefordert anzuhalten. Sie wollten ihn einer Verkehrskontrolle unterziehen. Statt zu stoppen, gab der Mann Gas. Er umfuhr das Polizeiauto und begann seine etwa halbstündige Flucht. Dabei betrug seine Geschwindigkeit offenbar bis zu 180 Kilometer pro Stunde. Bei einem Anhalteversuch durch die Polizei an der Ecke Wilkenburger Straße/Hildesheimer Straße (Wülfel) beschädigte der Flüchtende einen Streifenwagen.
Schließlich kehrte der 31-Jährige an den Ausgangspunkt am Wülferoder Weg zurück. Dort wurde er von zwei Streifenwagen zum Anhalten gebracht. Noch während der Ford Fokus rollte, öffnete der Fahrer die Autotür und schlug sie gegen einen der Polizeiwagen, der dadurch beschädigt wurde. Der Mann wurde unter Widerstand vorrübergehend festgenommen.
Die Beamten brachten den Mann in die Polizeidienststelle und stellten fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ein Atemalkoholtest verlief negativ. Eine Blutprobe wurde entnommen, um diese auf Betäubungsmittel und Medikamente zu untersuchen - das Ergebnis liegt noch nicht vor. Der Fluchtwagen wurde aufgrund unklarer Eigentumsverhältnisse zum Zwecke der Eigentumssicherung vorerst sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der 31-Jährige die Polizeiwache wieder verlassen.