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"Nur Versöhnung und Vertrauen schaffen Frieden"

Barsinghausen / Region.

In den Städten und Gemeinden der Region Hannover wie im gesamten Bundesgebiet fanden heute Gedenkfeiern anlässlich des Volkstrauertages statt. Dabei wurde nicht nur der Toten der beiden Weltkriege, sondern auch der Opfern von Gewalt und Vertreibung der Gegenwart gedacht. In Barsinghausen erinnerte Bürgermeister Marc Lahmann daran, dass nur Versöhnung, Kooperation und Verständnis Frieden schaffen können. „Es ist nicht nur Glück, dass wir hier in Frieden leben, sondern auch dauerhaftes Bemühen“, sagte er. Der Volkstrauertag sei auch ein Tag der kritischen Reflektion. „Wir schauen zurück auf die Schrecken des Krieges, aber auch voraus im Bewahren des Friedens“, so Lahmann.

Zuvor hatten Schüler der Goetheschule KGS und des Hannah-Arendt-Gymnasiums gesprochen. „Denkt an eure Kinder und Enkelkinder – es darf nie wieder Krieg geben“, mahnten die KGS-Jugendlichen. „Zum ersten Mal können wir mit 100 Jahren Abstand auf das Ende des Ersten Weltkriegs blicken“, erinnerten die Schüler des HAG. Es sollten nicht die so genannten Helden gefeiert werden. „Lassen Sie uns daran denken, wie sinnlos jeder vergossene Tropfen Blut auf den Schlachtfeldern ist“, betonten die Jugendlich.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal von der Vereinigten Sängerschaft. Ausnahmsweise fehlten heute die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Barsinghausen, die bei einem Brand im Einsatz waren.