Laatzen / Pattensen.
Das von der Landesregierung geförderte EU-Schulobstprogramm geht in eine neue Runde und es gibt mehrere gute Nachrichten: Die Zahl der teilnehmenden Schulen aus Laatzen und Pattensen hat sich erhöht, es gibt ein neues Milchangebot und erstmalig kommen auch Kindertagesstätten in den Genuss dieser Förderung.
„Für die Schülerinnen und Schüler von zehn Schulen in Laatzen und Pattensen beginnt der Unterricht nach den Sommerferien wieder mit frischem Obst und Gemüse“, berichtet Lesemann. Aus Laatzen nehmen sieben Grundschulen teil: Im Langen Feld, Rethen, Pestalozzistraße, Rathausstraße, Grasdorf und die Eberhard-Schomburg-Schule; aus Pattensen sind es drei Schulen: die Grundschulen Schulenburg und Hüpede sowie die Calenberger Schule - Förderzentrum.
Die Pattenser Leinetalschule bekommt weiterhin Obst und Gemüse und wurde zusätzlich in das Milchprogramm aufgenommen. Zum Schuljahr 2017/2018 wird das bisherige Schulobst- und Schulgemüseprogramm der Europäischen Union mit dem Schulmilchprogramm zum „EU-Schulprogramm" zusammengeführt. Die Kinder erhalten kostenlos Milch und bei Bio- und Weidemilch gibt es einen besonderen Zuschlag für den Erzeuger. Die Maßnahme habe deshalb einen dreifachen Effekt: „Vitaminreiches Obst und Gemüse sowie gesunde Milch für die Kinder und bessere Erlöse für die Milchbauern“, so Lesemann. Ebenfalls neu: In das Schulmilchprogramm wurden erstmalig auch Kindertagesstätten aufgenommen. In Laatzen sind dies die Kita Wülferoder Straße und die Einrichtung An der Marsch.
Im kommenden Schuljahr stehen für den Bereich Obst und Gemüse rund 3,37 Millionen Euro EU-Mittel zur Verfügung. Damit wie in den Vorjahren alle Schulen am Programm teilnehmen können, wird dieses Budget vom Land mit maximal 1,5 Millionen Euro aufgestockt. „Es ist schön, dass hierfür die Landesmittel noch einmal erhöht wurden“, betont Lesemann. „Das ist gut angelegtes Geld, denn wir investieren damit in die gesunde Ernährung und Zukunft unserer Kinder.“ Rund 1,2 Millionen Euro EU-Mittel werden für Milchprogramm bereitgestellt. „Alle interessierten Bildungseinrichtungen können ins Programm aufgenommen werden“, so Lesemann.