Region.
Seit 20 Jahren liegt Nordgoltern vorne, wenn es um das Entzünden des Osterfeuers geht. Traditionell wird Gründonnerstag der Winter verbrannt und das lange Osterwochenende eingeläutet. Den Anfang machen die Kinder. Dicke Qualmwolken und Kokelstöcke gehören zum Kinderosterfeuer genauso dazu wie Bratwurst und Pommes von der Feuerwehr. „Wir rechnen schon aufgrund des tollen Wetters mit einer guten Besucherzahl und sind bestens gewappnet“, sagte Oberbrandmeister Dirk Engelmann. Er und die Mitstreiter der Freiwilligen Feuerwehr sind mit 500 Bratwürstchen angereist. „Sollte dieser Vorrat nicht reichen“, lachte er, „versorgt der Schützenverein mit Leberkäse.“ Wie in den Vorjahren stellte Landwirt Heinrich Blume auch in diesem Jahr sein Gelände mit Scheune zur Verfügung. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Musikzug Nordgoltern begleitet.
Auch in Sorsum gibg es schon heute los: „Unsere junge Tradition, das Osterfeuer bereits am Gründonnerstag zu entfachen hat sich durchgesetzt“, sagt Jörg Schönfeld, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Sorsum. Als erstes Osterfeuer in der Gemeinde Wennigsen ergibt sich seit wenigen Jahren für Schönfeld und sämtliche Kammeraden die Gelegenheit, den Osterbrauch nicht nur „dienstlich“ in Sorsum zu erleben, sondern am Osterwochenende auch in den anderen Ortsteilen mitzufeiern.
Außerdem brannte heute Abend noch ein Osterfeuer in Holtensen (Barsinghausen). Weiter geht es am Samstag, die letzten Feuer werden am Sonntag entzündet. Ein Überblick über alle Feuer findet sich hier: <link terminkalender.html>