Pattensen.
Im August 2016 ist der Junglandwirt auf einer öffentlichen (Wahl-)Veranstaltung der Grünen mit seinem Konzept, in Pattensen Bioeier zu produzieren, an die Öffentlichkeit gegangen. Die durchweg positive Resonanz und Reaktionen haben ihn in seinem Vorhaben bestätigt und ihn motiviert an seinem Konzept zu arbeiten, neue Ideen zu entwickeln und sein Projekt weiter zu entwickeln. Die letzten Monate hat er genutzt, um die umfangreichen Auflagen zu erfüllen, sich beraten zu lassen und Voraussetzungen für die Neuaufstellung des Betriebes auf den Weg zu bringen. Jetzt liegen die Pläne der Stallanlagen vor und werden in Kürze eingereicht.
Vorab machten sich die Grünen am vergangenen Freitag ein Bild von den geplanten Anlagen und zeigten sich beeindruckt. „Wir haben nicht zu viel versprochen und waren uns sicher, dass die Pläne in die Tat umgesetzt werden. Dass es nicht einfach wird einen bisher konventionell wirtschaftenden Betrieb auf einen Biobetrieb umzustellen, kann man mit etwas Kenntnis der Materie nachvollziehen“, so Uwe Hammerschmidt von den Grünen.
„Die Pläne sehen vor Ställe für vier Herden mit jeweils 3.000 Tieren zu errichten. Die vier Ställe in zwei Gebäuden angeordnet werden auf der etwa fünf Heckter großen Fläche am Piesterweg, kurz vor der Bundesstraße 3, entstehen. Der artgerechte Auslauf mit mehr als vier Quadratmeter Auslauffläche pro Tier soll interessant und abwechslungsreich gestaltet werden, damit die Tieren ihn auch vollständig nutzen“, erklärt Lütgeharm. Auch die Lebensbedingungen für die zahlreich vertretenen Feldhamster, die Feldlerchen und weiterer Tierarten wurde bei dem Gesamtkonzept berücksichtigt.
Alle Beteiligten äußerten sich sehr zufrieden mit den vorliegenden Planzeichnungen und freuen sich auf den ersten Spatenstich, der nach Aussage von Lütgeharm, vielleicht schon im Sommer stattfinden wird.