Reden/Jeinsen/Pattensen.
Die am Donnerstag gefällte Entscheidung des Rates der Stadt Pattensen, die Leinetalschule in Jeinsen zu schließen, hat zahlreiche Reaktionen in der Öffentlichkeit, aber auch in der Politik selbst ausgeslöst. Nun melden sich die beiden politischen Vertreter des Stadtteils Reden zu Wort und bieten ihre Hilfe auf dem Weg in die Zukunft an.
„Es ist für uns selbstverständlich, dass wir uns mit unseren Jeinser Mitbürgerinnen und Mitbürgern solidarisch erklären. Reden hat vor einigen Jahren das gleiche Schicksal mit seiner Schule vor Ort erlitten und musste viele Hindernisse überwinden. Dass wir dies überhaupt schaffen konnten, haben wir vor allen Dingen auch der mannigfaltigen Unterstützung von überall zu verdanken gehabt“, so die Redener Ortsvorsteherin Edeltraut Ruppelt-Czybulka.
Sie spielte dabei unter anderem auf den Schulbus an, der die Stadtteile Jeinsen, Vardegötzen und Tiedenwiese bediente. Dieser kam nach der Schließung der Redener Schule, dank der bemerkenswerten Mithilfe aus Politik und Gesellschaft, auch in Reden zum Einsatz, um die örtlichen Kinder zur Grundschule Pattensen zu transportieren.
„Ich hatte mich vorher für den Erhalt der Grundschule ausgesprochen und ebenso auch abgestimmt gehabt. Nun haben wir ein eindeutiges Abstimmungsergebnis und müssen in die Zukunft schauen. Gerade aufgrund dieser Ausgangslage ist es umso wichtiger, eben gerade nicht zu schweigen, sondern uns klar zu unseren Nachbarinnen und Nachbarn zu bekennen und unsere Unterstützung anzubieten. Auch wenn es sich bei Jeinsen nicht direkt um den Stadtteil handelt, aus dem wir stammen, so ist es trotzdem unser gemeinsames Pattensen, welches insgesamt betroffen ist“, sagte der Redener Ratsherr und Vorsitzende des Schul- und Bildungsausschusses der Stadt Pattensen, Matthias Friedrichs.