Region. Hilfe von Anfang an – unkompliziert und direkt vor Ort: Die Region Hannover fördert lokale Projekte und Programme, die Familien frühzeitig unterstützen. In seiner heutigen Sitzung (9. Dezember) hat der Jugendhilfeausschuss der Region Hannover Mittel in Höhe von insgesamt rund 400.000 Euro für 23 Projekte in den regionsangehörigen Kommunen bewilligt. .
„Alle geförderten Projekte und Programme sind im Netzwerk ‚Frühe Hilfen – frühe Chancen‘ eingebunden – die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes ganz entscheidend. Umso wichtiger ist es, dass alle Eltern schnell und unkompliziert Unterstützung bekommen können“, erklärt Andrea Hanke, Dezernentin für Soziale Infrastruktur der Region Hannover. „Gerade hinsichtlich der möglichen Folgen der Pandemie auf die Entwicklung von Kindern müssen wir gute Angebote fördern!“
So erhält zum Beispiel die Lebenshilfe Seelze rund 47.300 Euro für das Projekt „Der kleine Entwicklungsspaziergang“, das Eltern in Seelze, Garbsen, Neustadt und Wunstorf dabei unterstützt, die Sprache und Motorik ihrer Kinder spielerisch zu fördern. Den Verein Buller & Bü in Pattensen bezuschusst die Region mit rund 11.300 Euro für die „Familienauszeit in Buller&Bü“: In diesem Projekt steht die Natur im Fokus, in dem die Kinder und Eltern gemeinsam jenseits von Medien und Konsum die Umwelt mit allen Sinnen erleben und miteinander in einen guten Austausch kommen können. Natur und Familienerlebnis verbindet auch der Uetzer Verein Kunstspirale: Das Projekt „DraußenWelten“ unterstützt neben der Familienarbeit die Ansätze des Community Gardenings und bietet gemeinsames Gärtnern sowie Workshops an. Das bezuschusst die Region mit rund 11.500 Euro.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Hilfen für Familien mit Migrationshintergrund. Bei dem Projekt „Hippy Hemmingen“, das die Region mit rund 10.800 Euro fördert, werden Eltern und Kinder beim Deutschlernen begleitet und mit Spiel- und Lernmaterialien ausgestattet Der „Interkulturelle Familien- und Bildungsberatung“ des Kargah e.V. soll bei regelmäßigen Infoabenden, Workshops und Einzelberatungen in Ronnenberg und Seelze vorrangig Eltern mit Migrationsgeschichte zusammenbringen. Die Region fördert das Vorhaben mit rund 38.700 Euro.