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Region setzt CDU-Vorschlag zur Verkehrssicherheit um

Pattensen.

Die Region Hannover hat an der Kreisstraße 223 (Pattenser Straße) einen Vorschlag der CDU-Ratsfraktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt. Die Straße führt von Reden nach Pattensen. Bislang war nur im Bereich der Auf- und Abfahrt zur B3 die Geschwindigkeit auf Tempo 70 herabgesetzt, für den Bereich davor bis zum Ortseingang Reden galt jedoch Tempo 100.

„Dies war uns nicht verständlich, da in dem Bereich der vielbefahrene Abzweig zur Harkenblecker Straße liegt“, so Matthias Wiesner, CDU-Vertreter im Ausschuss für Bauangelegenheiten und Stadtentwicklung. Zahlreiche Pendler nutzen die Strecke über Harkenbleck nach Hemmingen und Hannover. Die Einsehbarkeit der Kreisstraße für Autofahrer, die aus Harkenbleck kommen, ist jedoch nicht optimal, da die Pattenser Straße von Reden aus auf Höhe der Ruine der alten Ziegelei durch eine Senke führt und Fahrzeuge dadurch erst spät sichtbar werden. Zudem beeinträchtigen Sträucher und ein massives Bus-Wartehäuschen aus Waschbeton am Straßenrand kurz vor der Kreuzung die Sicht erheblich. „Daher war für uns nicht begreifbar, warum hier bislang Tempo 100 gilt“. Auf Anregung von Matthias Wiesner wurde die Region Hannover als zuständige Stelle daher schon 2018 gebeten, die verkehrliche Situation an der Kreuzung zu prüfen. „Auf Nachfrage bei der Stadt im letzten Herbst hieß es erst, dass die Region keinen Handlungsbedarf sehe. Seit einigen Tagen stehen nun jedoch plötzlich entsprechende Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung. Anscheinend hat sich die Region nun doch unserer Einschätzung angeschlossen“, freut sich Wiesner.

Die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit kommt auch den Radfahrern zu Gute, die mangels separaten Radweges zwischen Reden und der Abzweigung nach Harkenbleck auf der Fahrbahn fahren müssen. „Zum Schutz der Radfahrer hätte ich begrüßt, wenn für die gesamte Strecke Tempo 70 gilt, bis ein eigener Radweg gebaut wird“, so Wiesner weiter. „Doch freuen wir uns erstmal über den Teilerfolg und setzen uns weiterhin für den Bau eines Radweges ein.“