Pattensen.
Im Bauausschuss, 10. November 19 Uhr, der Stadt Pattensen wird über die Sanierung der Straße „Grünes Tal“ entschieden.
Der Charakter der Straße wird grundsätzlich beibehalten. Es erfolgt keine Neugestaltung der Straße, die Sanierung beschränkt sich auf die Fahrbahn und die Entwässerungsrinnen durch teilweisen Ersatz. Asphaltschicht einschl. Entwässerungsrinnen und ein Teil des darunterliegenden Schotters wer-den abgebrochen/ausgehoben und entsorgt. Die Fahrbahn erhält einen neuen Aufbau in Asphaltbau-weise in einer Breite von 5,00 m bis 5,70 m. Zusätzlich zu den Asphaltschichten wird die Schottertrag-schicht zur Verbesserung der Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit erneuert. Die Gesamtdicke des Teiltiefausbaus beträgt 34 cm, die Gründung erfolgt auf dem vorhandenen kiesig-sandigen Untergrund. Anstelle der vorhandenen, überdimensionierten fünfreihigen Muldenrinnen wird die Entwässerung der Straße zukünftig mittels zweireihigen Entwässerungsrinnen mit einer gemäß den Entwässerungsrichtlinien bemessenen Anzahl von Straßeneinläufen sichergestellt. Zum unbefestigten Seitenraum erfolgt eine Abgrenzung mit Tiefborden, die zur Wasserführung eine Ansicht von fünf cm erhalten. Bis auf den östlichen Abschnitt zwischen Meiersortweg und Hauptstraße wird die Straße auch weiterhin keinen Gehweg erhalten. Der im östlichen Abschnitt vorhandene Gehweg wird mit Schotter ertüchtigt.
Die Kosten für die Sanierung betragen rund 415.000 Euro. Im Haushaltsplan 2020 sind für diese Maßnahme 320.000 Euro eingeplant. Die Mehrkosten ergeben sich aus dem Einbau der Schottertragschicht zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit sowie erhöhtem Aufwand für die Entsorgung der Schotter- und Asphalt-schichten. Zudem ist ein Konjunkturzuschlag eingerechnet. Die überplanmäßigen Mittel in Höhe von 95.000 Euro können aus Ersparnissen bereitgestellt werden.
Die Ausbauvariante sollte den Anliegern am 9. November auf einer Anliegerversammlung vorgestellt werden, zu der auch die Ortsratsmitglieder geladen waren. Anschließend war die Beratung im Ortsrat vorgesehen. Aufgrund der verschärften Lage der Corona-Pandemie wurde die Anliegerversammlung abgesagt und die Beratung im Ortsrat verschoben. Geplant ist der Baubeginn im Frühjahr 2021.