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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) weist auf eine bundesweite, teils schwere Sturmsituation hin. In Teilen Deutschlands ist im Laufe des Sonntags mit orkanartigen Böen zu rechnen, für die Region Hannover sind derzeit schwere Sturmböen angesagt. Die Deutsche Bahn (DB) warnt vor Reisen. Feuerwehren sind in Alarmbereitschaft.
Bei der nun bevorstehenden Wetterlage sei die Sturmsituation sehr wahrscheinlich, es sind die Ausläufer eines Orkantiefs mit Kern bei Island. Die ersten Sturmböen werden laut DWD im Nordwesten bereits Sonntagvormittag erwartet. An der Nordsee sind dann auch schon erste schwere Sturmböen möglich. Im weiteren Tagesverlauf weitet sich das Sturmfeld auf den gesamten Norden sowie die Mitte des Landes aus.
In der Nacht zum Montag sei dann auch der Süden betroffen. Dabei lege der Wind weiter zu, schwere Sturmböen seien gebietsweise wahrscheinlich. Mit einer gleichzeitig von Nordwest nach Südost durchziehenden Kaltfront sind zeitweise auch orkanartige Böen über 105 km/h sowie einzelne Orkanböen möglich. An der Nordsee, im Bergland sowie besonders in exponierten Lagen seien generell Orkanböen zu erwarten.
Am Montag und in der Nacht zum Dienstag halte diese schwere Sturmsituation vor allem im Süden an, im Norden schwächen sich die Böen dagegen etwas ab - es bleibt aber auch dort bei stürmischen Böen oder Sturmböen.
Die DB rechnet ab Sonntagnachmittag mit Auswirkungen von Sturmtief "Sabine" auf den Bahnverkehr. Reisende sollten möglichst auf andere Tage ausweichen. Alle Fernverkehrstickets für Sonntag, Montag und Dienstag könnten bereits heute Samstag sowie mindestens bis zum 18. Februar benutzt werden. Auch eine kostenlose Stornierung sei möglich. Die Deutsche Bahn riet Reisenden außerdem, vor Fahrtantritt ihre gewählte Verbindung noch einmal im Internet, der Bahn-App oder über die Telefonhotline zu prüfen.