Jeinsen.
Unter dem Motto „Gib Jeinsen (d)eine Stimme“ ruft die Elterninitiative „Rettet die Leinetalschule“ zu einer stillen Demonstration am Donnerstag, 14. November, um 18. 15 Uhr anlässlich der 27. Sitzung des Rates der Stadt Pattensen auf.
Die Initiative hat sich dazu entschlossen, dieses Mal bewusst still, aber dennoch präsent zu sein. Statt Trillerpfeifen und Trommeln sollen Plakate und Schilder sprechen. Damit wollen die Jeinser bei den Ratsmitgliedern um ihre Stimmen für die Leinetalschule werben. Gesprochen und diskutiert wurde in den letzten Wochen ausreichend, jetzt sollen Entscheidungen folgen und dies, wenn es nach dem Wunsch der Initiative geht, zum Wohl für Jeinsen und die dortige Grundschule. Die Mitglieder hoffen auch diesmal wieder auf zahlreiche Unterstützung für ihr Anliegen.
Zum Hintergrund:
Die Verwaltung der Stadt Pattensen möchte die Leinetalschule Jeinsen schließen und zu einer Kindertagesstätte umbauen. Schüler aus Jeinsen, Vardegötzen und Thiedenwiese sollen dann in der neu zu schaffenden, größeren Grundschule in Schulenburg mit unterrichtet werden. Der Initiative geht es indes auch darum, dass ein Alternativvorschlag, der vorsieht, die Leinetalschule zu erhalten und zu ertüchtigen, im Rat Gehör findet, so dass die Ratsmitglieder tatsächlich eine Wahl haben und nicht nur entscheiden können, Schließung: ja oder nein. Die Frage nach dem „was kommt danach“ ist für viele Seiten nach wie vor unbeantwortet geblieben. So hat auch der Schulausschuss in der Sitzung am vergangen Mittwochkeine Empfehlung abgegeben und die Drucksache einstimmig als beraten angesehen.