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Tragkraft der Leinebrücke soll geprüft werden

Foto: wikicommons /Bernd Schwabe in Hannover

Schulenburg.

Wie tragfähig ist die Leinebrücke in Schulenburg? Diese Frage will die SPD-Fraktion im Ortsrat Schulenburg mit einem Gutachten beantwortet haben. Grund sei, dass die Brücke stark befahren wird, laut SPD auch von Schwerlastverkehr. „Mit einer Gewichtsbeschränkung auf 18 Tonnen und einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf zehn Stundenkilometer wurde versucht, die Standzeit der Brücke zu verlängern“, erklärte Günter Kentsch von der SPD. Aufgrund des Aufwandes soll die Polizei jedoch keine Kontrollen zur Einhaltung der Gewichtsbegrenzung durchführen, erklärte die SPD in ihrem Antrag. „Augenscheinlich ist die Brücke wieder sanierungsbedürftig und auch die Fahrbahn zeigt tiefe Absenkungen.“ Die SPD betonte, dass der Zustand der Brücke auch durch die fehlende Pflege der Straßenmeisterei nicht verbessert wird. Arbeiten am Straßenrand sollen von der UWG durchgeführt worden sein. 

Mithilfe des Gutachtens will die SPD weitere Schritte für den Erhalt der Brücke einleiten. Kurzfristig könne eine Gewichtsbegrenzung auf 7,5 Tonnen umgesetzt werden (Linienverkehr und Einsatzfahrzeuge frei). Eine langfristige Alternative wäre die Sperrung der Brücke für den Verkehr, ausgenommen davon wären Radfahrer und Fußgänger. Diese Möglichkeit könne mit einer neuen Brücke und der Erneuerung der Kreuzung K202/L460 durchgeführt werden, schlägt die SPD vor.

Das Thema soll im Ortsrat Schulenburg am Mittwoch, 27. September, um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus beraten werden. Interessierte Bürger sind eingeladen, an der öffentlichen Sitzung teilzunehmen.