Laatzen/Hemminmgen/Pattensen.
Zuwendungsausschuss vergibt gut 300.000 Euro für 19 kirchliche, soziale und bildungsbezogene Projekte In den jüngsten Sitzungen hat der Zuwendungsausschuss der Klosterkammer über 19 Projekte aus dem niedersächsischen Raum und eine Fördersumme von insgesamt gut 300.000 Euro positiv entschieden.
Für Förderungen im Bereich Soziales liegt bei der Klosterkammer der Fokus auf Projekten, die direkt auf die Bedürfnisse benachteiligter Gruppen abzielen. Dies fällt aufgrund der aktuellen Einschränkungen während der Corona-Pandemie noch stärker ins Gewicht. Denn selbst ihre Grundbedürfnisse können nicht alle Menschen in unserer Gesellschaft erfüllen. Ein Zeichen dafür ist die große Nachfrage bei Organisationen, die Essen an Bedürftige verteilen. Die Klosterkammer fördert im sozialen Zweck beispielsweise regelmäßig regional als eingetragene Vereine organisierte Tafeln.
Die Laatzener Tafel muss ein neues Kühlfahrzeug anschaffen. Sie versorgt in der Region Hannover Menschen aus den Kommunen Laatzen, Hemmingen und Pattensen mit Lebensmitteln. Beide Vorhaben erhalten von der Klosterkammer je 15.000 Euro. „Die Förderpartner unterstützen bedürftige Menschen und verringern gleichzeitig die Menge an unnötig entsorgten Lebensmitteln“, sagt Bastian Pielczyk, der zuständige Dezernent aus der Abteilung Förderungen.
Die Verkehrswachtstiftung Niedersachsen plant an Grundschulen das Vorhaben „Die supergeheime Bannzone“. In Kooperation mit dem niedersächsischen Kultusministerium hat sie ein Spiel entwickelt, um die Anzahl der „Elterntaxis“ vor Schulen zu reduzieren und Kinder zu motivieren, den Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Die Umwelt, die Gesundheit der Schüler sowie die Vermeidung von Unfällen stehen im Vordergrund. Eine mehrjährige Modellphase des Projektes ist bereits erfolgreich verlaufen. Mit der Förderung der Klosterkammer in Höhe von 15.000 Euro kann es jetzt niedersachsenweit umgesetzt werden.