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Umbau der Grundschule Jeinsen in eine Kita

v.l.n.r. Carsten Schnabel-Meiners, Matthias Friedrichs, Lasse Ahrens. Foto: SPD Pattensen.

Pattensen. Der Stadtteil Jeinsen ist bekannt für seine Herzlichkeit, für sein aktives Dorf-, Feuerwehr und Vereinsleben, sowie für seine schöne Lage inmitten des Calenberger Landes. Bis vor Kurzem verfügte er auch über eine weitere Besonderheit: Die eigene örtliche Grundschule..

Nach einem langen Kampf der Einwohnerschaft für den Erhalt eben dieser wurde allerdings die Bildungsstätte, die auch die örtliche Bücherei beherbergte, geschlossen. Mit der Schließung der Schule entstand die Möglichkeit, die Kinder aus Jeinsen, Vardegötzen und Thiedenwiese im Neubau der Grundschule im nahegelegenen Schulenburg zu unterrichten. Gleichzeitig wurde in Aussicht gestellt, dass die leerstehenden Räumlichkeiten als Platz für eine Kindertagesstätte und Krippe genutzt werden könnten.

„Für uns ist dies ein von der Politik abgegebenes Versprechen, welches eingehalten werden muss. Nachdem Jeinsen seine Schule verloren hat, wurde der Umbau der ehemaligen Grundschule in eine Kita und Krippe in Aussicht gestellt. Hieran sollte sich der Pattenser Stadtrat messen lassen. Unser Ortsvereinsvorstand fordert daher eine hohe Priorisierung des Umbaus“, so der Pattenser SPD-Parteivorsitzende und Ratsherr, Lasse Ahrens. „Gerade auch im Hinblick auf den aktuellen Platzbedarf der Jeinser Kinder ist Handlungsbedarf geboten. Eine große Anzahl junger Familien benötigt dringend einen Platz in Kindergarten und Krippe vor Ort. Dem aktuellen Bedarfsplan für Kindertagesstätten der Stadt Pattensen zufolge, werden am Ende aber einige wahrscheinlich keinen Patz direkt in Jeinsen erhalten.“, ergänzt der Jeinser SPD-Lokalpolitiker Carsten Schnabel-Meiners. „Kurze Beine benötigen kurze Wege. Wenn man dies bei kleinen Schulkindern klar betont, dann gilt jenes Argument ebenso auch für unsere kleinsten Bürgerinnen und Bürger, die eine Kindertagesstätte vor Ort verdient haben.“, so Schnabel-Meiners weiter.

Die Sozialdemokraten sind sich bewusst, dass ein Wohnort, der für junge Familien zum Ansiedeln attraktiv sein soll, auch über entsprechende Standortfaktoren verfügen muss. Dieser ist bis vor Kurzem mit der Leinetalschule vorhanden gewesen. So schlagen sie vor, die Möglichkeit zu schaffen, das Gebäude nicht nur für eine Kindertagesstätte, sondern auch für eine Krippe, die Bücherei, sowie als ein Zentrum der Dorfbegegnung insgesamt zu öffnen und zu gestalten. Hierbei ließe sich ein Konzept der Generationenbegegnung realisieren. Der Schulhof lädt zum Spielen und Verweilen im
Freien ein.

Die SPD möchte das genaue Nutzungskonzept gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Jeinsen erarbeiten und wird hierfür noch zu lokalen Veranstaltungen einladen.
„Wir werden dafür kämpfen, dass dieser Wunsch auch Realität werden kann. Hierfür werden wir gemeinsam nach Möglichkeiten, auch der Förderung, suchen. Gerade wir Redener wissen mit unserem Dorfgemeinschaftshaus, dass ein jedes gutes Dorfleben ein Zentrum für dieses benötigt. Es ist ein Motor für unser gemeinsames Leben und unseren Zusammenhalt. Uns ist der zeitliche Druck des Umbaus durch die fehlenden Kita-Plätze bewusst. Unser Ziel ist es, durch eine hohe Priorisierung der Maßnahme eine schnelle Umsetzung durchführen zu können“, so der Pattenser Ratsherr und Schulausschussvorsitzende Matthias Friedrichs.