Pattensen.
Die Verwaltung der Stadt Pattensen hat sich Gedanken über Zukunft, Schuldenbelastung und Folgegenerationen gemacht. Ob die daraus resultierende Nachhaltigkeitssatzung mit Generationsbeitrag das Wahre ist, darüber gab es während der Ratssitzung am Mittwoch noch keine Einigung. Nicht alle Fraktionsmitglieder können nachvollziehen, dass eine Überschreitung des geplanten Fehlbetrages eine Erhöhung der Grundsteuer B zur Folge hätte und somit die Bürger zusätzlich zur Kasse gebeten würden.
„Ich kann alles nachvollziehen, nur nicht eine automatische Erhebung der Grundsteuer B“, erklärt Dirk Meyer, UWG/UWJ-Gruppe und Michael Wahl, CDU, fügt hinzu: „Ich würde das gerne erst beschließen, wenn der Haushalt vorliegt, es hat doch keine Eile. Wenn die Bürgermeisterin von großen Veränderungen in der Haushaltsplanung spricht, dann möchte ich das erst einmal sehen.“ Dem auf die lange Diskussion folgenden Antrag, die Entscheidung bis zur Einbringung des Haushalts zurückzustellen, wurde einstimmig zugestimmt.
Die Verwaltung wiederum hat auf und nach der Sitzung darauf hingewiesen, dass es ihr einzig und allein darum gehe, das Defizit nicht weiter zu erhöhen. Verwaltung und Rat sollten gemeinsam dafür sorgen, dass es eben nicht zu der dann zwangsläufigen Erhöhung der Grundsteuer komme.