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Vortrag über das Schicksal von Norbert Kronenberg

Symbolbild. Quelle: Pixabay.

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Pattensen.  Auf Einladung der Gedenkstätte Ahlem spricht Klaus Jürgen Schlüter am Sonntag, 20. Oktober, im Mehrgenerationen-Haus an der Göttinger Straße 25A in Pattensen über das Schicksal von Norbert Kronenberg. Dabei nimmt er die Geschichte des jüdischen Hannoveraners in den Blick, der 1941 nach Riga deportiert wurde. Der Vortrag beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

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Wer war Norbert Kronenberg? Ein Hannoveraner mit Leib und Seele. Als Radiotechniker war er bei Radio Menzel in der Limmerstraße beschäftigt. Versiert in der hannoverschen Stadtgeschichte und im Straßenbahnwesen, liebte er Literatur, das Wandern im Deister, die Felsen im Süntel und vor allen Dingen seine Heimatstadt Hannover. Norbert Kronenberg war Jude. Er wurde mit 1000 anderen Hannoveraner*innen am 15. Dezember 1941 nach Riga deportiert. Wenige Tage vor seiner Deportation übergab er einen Aluminiumkoffer mit seinen wichtigsten Dingen an seine Chefin Rosa Menzel. „Bitte, heben Sie den für mich auf. Wenn ich wiederkomme, dann kann ich damit weitermachen,“ war einer seiner letzten Sätze. Norbert Kronenberg kam nie wieder. In seinem Vortrag zeichnet Klaus J. Schlüter die letzten Jahre von Norbert Kronenberg in Hannover und dessen Schicksal in Riga nach.

Klaus Jürgen Schlüter hat eine besondere Verbindung zu Norbert Kronenberg. Seine Schwiegereltern waren die Inhaber von Radio Menzel. In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat Klaus Jürgen Schlüter intensiv zu der Geschichte von Norbert Kronenberg geforscht. Seine Ergebnisse liegen in einer Eigenpublikation vor.

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