Region. Während die Wahllokale zur Bundestagswahl erst am 26. September ihre Türen öffnen, dürfen in dieser Woche bereits 200.000 niedersächsische Schülerinnen und Schüler ihre Stimme abgeben. .
Hintergrund ist die am heutigen Montag beginnende Wahlsimulation für die Klassenstufen 7 bis 13 an insgesamt 558 Schulen in Niedersachsen. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Projekt des in Berlin ansässigen Vereins Kumulus e.V. Das Land unterstützt das Projekt mit rund 65.000 Euro. Zusätzlich erfolgt eine finanzielle Förderung aus Bundesmitteln und durch sogenannte Demokratie-Aktien.
„Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Schülerinnen und Schüler in dieser Woche wieder an die Wahlurnen gehen können", so Kultusminister Grant Hendrik Tonne. „Demokratie lebt von Beteiligung und umso wichtiger ist es, jungen Menschen früh ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten am demokratischen Prozess aufzuzeigen und sie für politische Abstimmungen zu begeistern."
Die Juniorwahl wurde 1999 ins Leben gerufen und hat sich seitdem fest als wichtige demokratiefördernde Maßnahme für junge Menschen etabliert. Die an dem Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler haben sich zuvor im Unterricht intensiv mit dem Thema demokratische Wahlen auseinandergesetzt und gestalten und begleiten den Wahlprozess an ihrer Schule auch selbst aktiv mit. Bis Freitag können sie nun selbst ihre Wahl treffen und erfahren, was es bedeutet, partizipative Verantwortung zu übernehmen.
Folgende Schulen aus unserem Berichtsgebiet sind dabei:
Goetheschule-KGS Barsinghausen, Hannah-Arendt-Gymnasium Barsinghausen,Sophie Scholl Gesamtschule Wennigsen, Matthias-Claudius-Gymnasium Gehrden, Selma-Lagerlöf-Schule Ronnenberg, Otto-Hahn-Gymnasium Springe, Carl-Friedrich-Gauß-Schule Hemmingen, Ernst-Reuter-Schule / KGS Pattensen, Erich-Kästner Gymnasium Laatzen, KGS Albert-Einstein-Schule Laatzen.