Region.
Die Beschilderung an der Großbaustelle „Seelhorster Kreuz“ wird an drei Stellen verändert und damit deutlich verständlicher und sicherer für die Autofahrer. Das ist das Ergebnis eines vom ADAC Niedersachsen und Sachsen-Anhalt initiierten Gesprächs mit Straßenbaubehörde, Polizei sowie Stadt und Region zur Baustellensituation in und um Hannover. Während einer gemeinsamen Bereisung der Baustelle wurden drei markante Punkte als kritisch identifiziert und eine kurzfristige Änderung der Beschilderung angeordnet:
An der B 65 (Südschnellweg), Landwehrkreisel in Richtung Osten, kurz hinter der Brücke über die Hildesheimer Straße: künftig ist schon vor der Verschwenkung der Fahrbahn deutlich zu erkennen, dass die linke Spur nach Celle führt und die rechte in Richtung Messe, außerdem werden zwei Schilder mit Hinweisen zum richtigen Einfädeln inkl. entsprechender Meter-Angaben aufgestellt, damit die Verengung auf eine Spur flüssiger läuft
B 3 (Messeschnellweg), in Richtung Norden/Pferdeturmkreuzung: die Ausfahrt Bult/Bischofshol wird mit Baken sicherer gestaltet und deutlicher beschildert, zum einen mit Meter-Angaben bis zur Ausfahrt, zum anderen mit höher angebrachten Schildern inkl. gelbem LED-Pfeil
Bemeroder Straße/Abfahrt auf die B 3 (Messeschnellweg) in Richtung Süden: Ab sofort wird frühzeitig mit entsprechender Beschilderung darauf hingewiesen, dass lediglich die rechte Spur in Richtung Messeschnellweg führt (derzeitige Baustellenumleitung)
Der ADAC hatte bei der der Veröffentlichung seiner aktuellen Staubilanz die Kontrolle von Baustelleneinrichtungen aus Sicht der Autofahrer und eine regelmäßige Abstimmung aller Beteiligten angeregt. Alle Beteiligten sind sehr konstruktiv daran gegangen, konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Der neu gegründete Arbeitskreis trifft sich fortan regelmäßig, um aktuelle Baumaßnahmen nicht nur zu besprechen, sondern auch vor Ort zu überprüfen. Dabei stand als erstes das Seelhorster Kreuz im Fokus und wird es auch weiterhin bleiben. Im nächsten Schritt überprüfen ADAC und Straßenbauer die Baustellen auf der A 2.
Für einen reibungslosen Verkehrsfluss im Bereich der Baustellen können auch die Autofahrer sorgen, so der ADAC. Nur wenn das Einfädeln vor einer Verengung funktioniert, kann ein Stau vermieden werden. Kurz: Vor der Baustelle so weit wie möglich bis zum Hindernis vorfahren und sich erst dann einfädeln. Bei zu frühem Einfädeln drängt sich der Verkehr unnötig lange auf einer Spur zusammen, der Stau wird dadurch viel länger. Immer auf den eigenen Fahrstreifen konzentrieren und nicht auf den Gegenverkehr oder den Nebenmann, das kann verunsichern.