Barsinghausen.
In der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Bürgerdienste gab Erster Stadtrat Thomas Wolf einen Einblick in den aktuellen Stand des Kita- Nothilfeplans.
Da die Verwaltung selbst keine Ressourcen zur Planung beim eigenen Personal hat, wurde ein externer Architekt beauftragt. Folgende Projekte sollen bis Ende des Jahres umgesetzt werden. Eine Kita mit vier Gruppen soll auf der Kirchdorfer Heide entstehen. Anders als geplant werden hier nicht vier Kitagruppen, sondern zwei Kita- und zwei Krippengruppen entstehen. Dafür werden aus den geplanten Krippenplätzen auf dem Gelände der Bert- Brecht- Schule ebenfalls Kitaplätze. Die Verwaltung entschied sich für diesen Schritt, da sie es für sinnvoller hält im Kerngebiet der Stadt mehr Kitaplätze anzubieten. Es hat eine Prüfung gegeben die neue Kita auf der Kirchdorfer Heide mit der Astrid- Lindgren- Kita zusammenzuführen. Das hat die Aufsichtsbehörde abgelehnt, da die Einrichtung dann zu groß werden würde. Eine weitere Kita mit zwei Gruppen soll im ehemaligen SCB Heim auf dem Grundstück Nachtigallweg 5 entstehen. Dazu beschloss der Ausschuss in der gleichen Sitzung, dass der Bürgermeister ermächtigt wird einen entsprechenden Vertrag mit dem Schwimmclub Barsinghausen zu schließen, um das Gebäude für 85.000 Euro zu kaufen. Ein Waldkindergarten soll im Bereich der Deister-Freilicht- Bühne entstehen. In der Wilhelm-Hess-Straße soll ein auf dem alten Festgelände stehendes großes Gebäude als Kita genutzt werden. Eine Kita wird auf dem Gelände der Bert- Brecht- Schule, Ecke Langenkampstraße entstehen. Es gab bereits Gespräche mit der Schulleitung. Außerdem wurde ein Umbau des Gebäudes in der Bergstraße 48 in Auftrag gegeben. In dem Gebäude, in dem Flüchtlinge untergebracht waren, sollen im ersten Obergeschoß zwei Tagespflegen eingerichtet werden. Die Maßnahme Kirchdorfer Arche ist laut Wolf schon sehr weit. Auch die Kirchengemeinde, die Träger werden möchte, steht in gutem Kontakt mit der Verwaltung. Sollten bei der Renovierung des alten Gemeindehauses keine bösen Überraschungen auftauchen, sollen auch hier schnellst möglich Plätze entstehen.
Wenn alles wie geplant läuft und auch die Großtagespflegen wie geplant ihre Türen öffnen, sollen laut Verwaltung noch in diesem Jahr insgesamt 60 bis 70 Plätze entstehen. Weitere folgen im nächsten Jahr.