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Althusmann diskutiert über Nachtflüge

Foto: pixabay

Region.

Im Rahmen einer Podiumsveranstaltung mit anschließender Diskussion wird Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann am Dienstag, 11. Juni, in Langenhagen die geplanten Beschränkungen für Nachtflüge am Flughafen Hannover-Langenhagen ab 2020 vorstellen und diskutieren.

Hintergrund ist die zum 31. Dezember auslaufende Betriebsbeschränkung für den Flughafen Hannover, die so genannte Nachtflugregelung. Um einen uneingeschränkten Nachtflug ab 2020 in Hannover zu verhindern, hat das Niedersächsische Wirtschaftsministerium als zuständige Luftfahrtbehörde den Entwurf für eine Folgeregelung erarbeitet, die im Rahmen des rechtlich Möglichen einen bestmöglichen Ausgleich zwischen den Lärmschutzinteressen der Anwohner sowie dem Erhalt der Arbeitsplätze rund um den Flughafen schaffen soll. Auf diesem Weg soll ein noch besserer Gesundheitsschutz für die Einwohner der Anrainer-Kommunen bei Nachtflügen erzielt werden, ohne dabei den wirtschaftlichen Betrieb des Flughafens zu gefährden.

Seit Ende April befindet sich der Entwurf für eine Folgereglung in einem umfangreichen Anhörungsprozess: So beteiligt das Wirtschaftsministerium freiwillig bis Anfang Juli etwa 50 Institutionen, um die verschiedenen Aspekte des Themas eingehend darzustellen. Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Beteiligung aller Kommunen und deren Bürgern, die von Fluglärm besonders betroffen sind. Insbesondere den Anrainerkommunen wird Gelegenheit gegeben, sich ausführlich mit den geplanten Regelungen auseinanderzusetzen und die jeweilige örtliche Interessenlage der Bürger gebündelt gegenüber dem Wirtschaftsministerium in das Verfahren einzubringen. Seit Jahren kämpfen Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften für ein Nachtflugverbot am Airport Hannover.