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Nachdem eine 80 Jahre alte Frau aus Langenhagen über mehrere Monate Geldbeträge an bislang unbekannte Täter überwiesen hat, warnt die Polizei ausdrücklich vor der Betrugsmasche mit sogenannten falschen Gewinnversprechen.
Anfang März hatte die Seniorin aus Langenhagen Post eines Verlags erhalten, der Auswahlbücher vertreibt. In dem täuschend echt aussehenden Schreiben wurde ihr mitgeteilt, dass sie in einem Gewinnspiel etwa 150.000 Euro gewonnen hätte. Da die 80-Jährige in der Vergangenheit tatsächlich einen Atlas bei dem Verlag bestellt hatte, hielt sie das Schreiben für echt und ging von einem wirklichen Gewinn aus. Daher nahm sie Kontakt zu zwei in dem Brief aufgelisteten Anwälten aus Österreich auf. Diese forderten sie auf, zwei Amazon-Gutscheine zu kaufen. Offenbar wollten die Betrüger damit testen, ob die Seniorin ihre Anweisungen befolgt. Im weiteren Verlauf nahm ein nicht existentes Geldinstitut aus Berlin Kontakt zu ihr auf und forderte sie zu wiederholten Überweisungen auf. Diese Zahlungen waren laut Angaben der Betrüger für den Erhalt der Gewinnsumme zwingend erforderlich. Insgesamt entstand für die Langenhagenerin ein Gesamtschaden von etwa 22.000 Euro.
Nun haben die Beamten der Ermittlungsgruppe Trick die Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs aufgenommen.