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Betrunkene Frau stört den Dienstbetrieb und beleidigt Polizeibeamte

Region.

Am Sonntagmorgen, 23. August, ist es zu einem polizeilichen Einsatz an einer Stadtbahnhaltestelle in Stöcken gekommen. Die Polizisten sind alarmiert worden, weil sich Fahrgäste weigerten, in der Stadtbahn die Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen. Eine 31-Jährige hat zudem die Beamten beleidigt und die Situation mit Ton gefilmt. Gegen die Frau wird nun ein Strafverfahren geführt.

Einsatzanlass für die Polizei Hannover war zunächst eine uneinsichtige 18 Jahre alte Hannoveranerin, die sich trotz mehrfacher Ansprache weigerte in der Stadtbahn ihre Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen. Gemeinsam mit der Polizei verließ sie schließlich freiwillig die Stadtbahn, sodass diese ihre Fahrt fortsetzen konnte. Die 18-Jährige erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht und den Mindestabstand. Hier wäre der Einsatz der Polizei eigentlich beendet gewesen. Jedoch zeigte sich eine anwesende 31 Jahre alte Frau aus Garbsen mit den Maßnahmen der Polizei nicht einverstanden. Sie stellte sich zunächst in die Tür der Stadtbahn und verzögerte damit erheblich die Weiterfahrt. Außerdem erklärte die Garbsenerin, dass sie die polizeilichen Maßnahmen und Gespräche mit der 18-Jährigen auf ihrem Smartphone als Film mitgeschnitten habe. Ein Personaldokument zur Feststellung ihrer Identität gab sie nicht heraus. Die Dame wurde daraufhin zum Polizeirevier in Stöcken transportiert. Ein Atemalkoholtest auf der Wache ergab einen Wert von 1,97 Promille. Das Handy mit dem Video und dem gesprochenen Wort der Polizeibeamten wurde beschlagnahmt.

Nun hätte die Dame eigentlich gehen können, denn die polizeilichen Sofortmaßnahmen waren abgeschlossen. Stattdessen störte die 31-Jährige weiterhin den Dienstbetrieb, legte ihre Füße auf den Tisch im Wartebereich und warf Informationsbroschüren der Polizei auf den Boden. Außerdem bezeichnete sie die anwesenden Polizeibeamten als "Schlappschwänze" und äußerte "Ich ficke euch alle". Des Gebäudes verwiesen drückte sie durchgehend die Außenklingel des Polizeikommissariats, sodass ihr schließlich ein Platzverweis für den Bereich rund um die Wache erteilt wurde. Die 31 Jahre alte Frau muss sich nun wegen Beleidigung und Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes verantworten.