Springe/Region.
Von den Plänen der Region Hannover, die Entwicklungsmöglichkeiten des Deisters zu prüfen, wurden die Kommunen am Deister in dieser Woche angenehm überrascht.
„Ich begrüße diesen Schritt ausdrücklich und freue mich auf eine aktive Einbindung der Deister-Kommunen in dieses Vorhaben“, so Bürgermeister Christian Springfeld, „Die ILE-Region Calenberger Land (Barsinghausen, Gehrden, Pattensen, Ronnenberg, Springe, Wennigsen) geht ja bereits einen ähnlichen Weg, hier gilt es Doppelstrukturen zu vermeiden und die vielschichtigen Bemühungen und Engagements angemessen zu synchronisieren.“ Die Herausforderung wird sein, alle Kommunen am Deister einzubinden. Dazu gehören natürlich auch Bad Münder im Landkreis Hameln-Pyrmont sowie Rodenberg und Bad Nenndorf im Landkreis Schaumburg.
Die Region Hannover sollte, den Deister als Ganzes, auch über die Grenzen der Region Hannover hinausdenken und die Landkreise Hameln-Pyrmont und Schaumburg aktiv in den Prozess einbinden.
„Wichtig ist aus meiner Sicht, eine tatkräftige Struktur zu schaffen, die den Deister selbst vermarktet und vertritt, denn der Deister hat noch keine eigene Vertretung“, erklärt Springfeld, „Gemeinsames interkommunales Ziel könnte die Schaffung einer „Deister GmbH“ sein, in der die vielen verschiedenen Interessen zielgruppengerecht gebündelt und mit eigenen Ressourcen (Geld und Personal) an zentraler Stelle professionell gesteuert werden.“ Am Ende könnte dann eine „Marke“ Deister entstehen. Der Teutoburger Wald zum Beispiel macht vor, wie es geht. Ich bin dazu mit den Deister-Kommunen im Gespräch. Die Idee, die vielen verschiedenen Einzelinitiativen zu bündeln und deren Begleitung und Steuerung zu professionalisieren, findet Landkreisübergreifend große Rückendeckung. Darauf möchte Springfeld aufbauen.