"Nach reiflicher Überlegung und intensiven Beratungen hat die CDU/FDP-Gruppe bei der Verwaltungsspitze heute den Antrag gestellt, die Planung der Sanierung und des Teilneubaus am Schulzentrums Am Spalterhals zu stoppen", teilte heute CDU-Fraktionschef Roland Zieseniß mit. Da sich der gesamte Planungsprozess "offenkundig in einer Sackgasse befindet, fordern wir einen kompletten Neustart unter Einbindung eines neuen Planungsteams."
Durch intensive Gespräche mit den Schulleitern des Hannah-Arendt-Gymnasiums und der Lisa-Tetzner-Schule sei den Politikern deutlich geworden, dass der Prozess zur Planung des Schulzentrums „Am Spalterhals“, sich in einer Sackgasse befinde. "Es wurden nicht hinreichend die verschiedenen möglichen Varianten für das Schulzentrum geprüft und diskutiert. Anscheinend wurden auch Teile der Leistungsphasen nicht wie vereinbart abgearbeitet", heißt es in dem Antrag, der heute im Rathaus eingegangen ist. Zudem sollen die ersten Entwurfspläne erhebliche Mängel aufweisen und bildeten keine Grundlage für weitere Diskussionen. "Das Verhältnis zwischen den Schulleitern und dem beauftragten Architekten scheint zudem erheblich gestört zu sein." Diese Fakten machen es aus Sicht der CDU-Fraktion erforderlich, den Planungsprozess neu zu starten. "Bei einem Bauvolumen von über 30 Mio. Euro sollte man solide planen", betonte CDU-Fraktionschef Roland Zieseniß. Das Ziel müsse sein, eine gute Schule zu bauen, wobei Qualität Schnelligkeit vorzuziehen sei. "Wir bedauern die Notwendigkeit dieses Schrittes, sehen aber aufgrund der vorliegend Fakten leider keine Alternative."
Schon Anfang August hatten die Grünen einen Architektenwechsel verlangt und stießen damit bei der Verwaltung auf wenig Begeisterung. Die Artikel finden Sie unten zum Nachlesen.