Region. Das dezentrale und spontane Impfen ist in den Augen der Regions-CDU der richtige Weg, der jetzt konsequent beschritten werden sollte. Denn so langsam läuft der Region aus Sicht der CDU die Zeit davon. Der Herbst, und damit verbunden die Sorge vor einer neuen Corona-Welle, rückten näher. .
Bisher reiche die Impfquote nicht aus, um die Pandemie ausreichend einzudämmen, ist sich die CDU sicher. Laut Robert Koch Institut müssten mindestens 90 Prozent der über 60-Jährigen und mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-Jährigen vollständig geimpft sein.
„Es ist gut, dass das Impfen am Ernst-August-Platz ein Erfolg war. Dieser Erfolg ist nicht zufällig, sondern einfach erklärt. Wir sind jetzt an einem Punkt in der Impfkampagne angekommen, wo die Verwaltung mit ihren Angeboten zu den Menschen kommen muss und nicht andersherum. Es liegt im Interesse der Region Hannover, dass die Verwaltung aktiv den Einwohnerinnen und Einwohnern Impfangebote macht. Das heißt konkret: Ich erwarte unter anderem von der Verwaltung, dass ab sofort an jedem Wochenende an allen wichtigen Plätzen und in den großen Fußgängerzonen der 21 Städte und Gemeinden der Region ein mobiles Impfangebot besteht“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Bernward Schlossarek.
Während sich in der Region bis jetzt ein einsamer Impfbus durch den Ballungsraum von 1,2 Millionen Menschen bewegt, setzt das Saarland, welches in Größe und Ausdehnung mit der Region vergleichbar ist, zahlreiche mobile Impfteams ein. "Wir müssen nicht nur am Hauptbahnhof in Hannover stehen, sondern zeitgleich in Springe auf dem Marktplatz, in Lehrte in einem Baumarkt und in Wunstorf in der Fußgängerzone mobile Impfangebote ermöglichen. In der Region Hannover steht beispielsweise der Regionsentdeckertag am 5. September an. Dieser Tag könnte zum regionsweiten Impfmarathontag ausgebaut und ausgerufen werden. An ausgewählten Stationen des Entdeckertages könnte ein mobiles Impfteam stehen und Besucher impfen. Ich bin mir sicher, dass der Impfmarathontag ein Erfolg werden würde, der über die Regionsgrenzen hinaus Beachtung finden würde. Darüber hinaus sollte das Fahrgastfernsehen nachhaltig in die Impfkampagne einbezogen werden. Es gibt gute Beispiele, wie man die Impfquote wieder steigen lassen kann. Am Ende haben die Vorbilder aus anderen Städten und Landkreisen eine Sache gemeinsam. Sie haben sich kreative Lösungen überlegt und diese umgesetzt. Das ist aktuell der richtige Weg. Raus auf die Straße, zur Bevölkerung gehen und auf das Impfangebot aufmerksam machen“, so Schlossarek abschließend.