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Insgesamt zwölf junge MÀnner und Frauen haben sich im Bereich des DRK-Rettungsdienstes Hannover zum NotfallsanitÀter ausbilden lassen. Drei Jahre lang wurden sie umfassend in Theorie und Praxis geschult. Jetzt haben sie ihre Berufsurkunden erhalten.
Jasmin Kreke ist eine der neuen NotfallsanitĂ€terinnen im DRK-Rettungsdienst. Nach drei Jahren Ausbildung freut sich die 25-JĂ€hrige nun ĂŒber ihren erfolgreichen Abschluss: âEs war eine anstrengende und spannende Zeit, die aber wie im Flug vorĂŒberging. Ich kann noch gar nicht glauben, dass es jetzt richtig losgehtâ. Mit der Berufsurkunde hat Jasmin Kreke auch gleich ihren Arbeitsvertrag ĂŒberreicht bekommen. Sie wird wie schon wĂ€hrend ihrer Ausbildung auf der DRK-Rettungswache in Lehrte eingesetzt. âEs war ein sehr erfolgreicher Jahrgang, alle haben die anspruchsvollen PrĂŒfungen bestandenâ, lobt Ralf Seebode, Leiter der DRK-Rettungsschule des Landesverbandes Niedersachsen in Hannover.
Die Auszubildenden haben in den vergangenen drei Jahren im Blockunterricht gelernt. Dazu gehörten auch immer wieder sehr praktische Ausbildungsabschnitte, zum Beispiel im Krankenhaus. âNeben dem Einsatz fĂŒr die Rettungswachen war es total interessant, einen Einblick in die Arbeit auf der Intensivstation und in der Notaufnahme zu bekommenâ, berichtet Jasmin Kreke. Die Auszubildenden nehmen zum Beispiel auch an GroĂĂŒbungen teil. âDie Ausbildung zum NotfallsanitĂ€ter ist sehr vielfĂ€ltig und anspruchsvoll. Wir bereiten unseren Nachwuchs damit perfekt auf den zukĂŒnftigen Alltag im Rettungsdienst vorâ, erklĂ€rt der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der DRK-Rettungsdienste in Hannover, Lars Weber. Die NotfallsanitĂ€terInnen mĂŒssen wissen, wie der menschliche Körper funktioniert, sie mĂŒssen Krankheiten und Verletzungen erkennen und sich bestens mit Medikamenten auskennen. NotfallsanitĂ€terInnen haben die höchste nichtĂ€rztliche Qualifikation im Rettungsdienst.
Insgesamt elf junge Frauen und MĂ€nner kommen jetzt als neue ausgebildete NotfallsanitĂ€terInnen fĂŒr das Deutsche Rote Kreuz zum Einsatz. Die NotfallsanitĂ€terInnen aus der aktuellen Abschlussklasse werden ab sofort auf den Rettungswachen in Burgdorf (1), Burgwedel (2), Hannover (1), Laatzen (3), Lehrte (2), Springe (1) und Neustadt (2) arbeiten.
Der NotfallsanitĂ€ter hat 2014 den Beruf des Rettungsassistenten abgelöst. Das DRK setzt seitdem auf eine Ausbildung im Klassenverband unter einem Dach. âDieses Konzept hat sich in den vergangenen Jahren einfach bewĂ€hrt, weil es alle sogar ĂŒber die Dauer der Ausbildung hinaus zusammenschweiĂtâ, sagt Lars Weber. Das passe auch zum zukĂŒnftigen Berufsalltag. âEin guter Teamgeist ist in diesem Job besonders wichtigâ, ergĂ€nzt Weber. SchlieĂlich mĂŒssen im Ernstfall alle an einem Strang ziehen.