Region. Am Samstagnachmittag, 13. November, ist in Hannover ein 31-Jähriger von zwei Ladendetektiven dabei beobachtet worden, wie er Ware aus einem Sportgeschäft an der Großen Packhofstraße gestohlen hat. Als sie ihn auf den Diebstahl ansprachen, reagierte er aggressiv und leistete Widerstand. In der Fußgängerzone wurde die Festnahme von zahlreichen Schaulustigen beobachtet und teilweise gestört. Die Polizei sucht weitere Zeugen..
Nach bisherigen Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Mitte entwendete ein 31-Jähriger gegen 16.10 Uhr diverse Waren aus einem Sportwarengeschäft in der Innenstadt. Bei dem Diebstahl beobachteten ihn zwei Ladendetektive im Alter von 47 und 45 Jahren. Außerhalb des Geschäftes wurde der mutmaßliche Täter auf den Diebstahl vom Sicherheitspersonal angesprochen. Der 31-Jährige reagierte sofort aggressiv und versuchte, nach den Detektiven zu schlagen. Sie brachten den Mann zu Boden, um ihn festzuhalten. Zeitgleich rief eine unbeteiligte Zeugin den Polizeinotruf. Währenddessen bildete sich eine größere Menschenmenge von bis zu 150 Personen. Darunter befanden sich unter anderem zwei Frauen im Alter von 33 und 55 Jahren, welche versucht haben, die Festnahme zu stören. Nach verbalen Streitigkeiten mit dem Sicherheitspersonal schlug die 55-jährige Frau mehrfach auf den Ladendetektiv ein, der weiterhin den 31-jährigen mutmaßlichen Täter am Boden festhielt. Bei dem Versuch des Ladendetektives die Attacke der 55-Jährigen abzuwehren, erlitt diese leichte Verletzungen.
Nach Eintreffen der Polizeikräfte konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Der 31-jährige mutmaßliche Ladendieb wurde festgenommen und ins Polizeigewahrsam gebracht. Er erlitt leichte Verletzungen und wurde ambulant durch eine Rettungswagenbesatzung behandelt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 31-Jährige entlassen.
Das Polizeikommissariat Hannover-Mitte hat Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahles, gefährlicher Körperverletzung und wechselseitiger Körperverletzung eingeleitet. Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0511-1092820 zu melden.