Holtensen, Wennigsen.
Die Elternvertreter des Kindergartens Nimmerland bemängeln, dass eine Aufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs auf Grund der baulichen Situation nicht möglich ist. Durch den Vorstoß von Kultusmisnister Tonne dürfen Kindergärten ab dem 22. Juni alle Kinder grundsätzlich im Vormittagsbereich betreuen. In Holtensen geht das nicht, da die Abstände durch die bauliche Situation nicht eingehalten werden können.
"Das Problem besteht seit über zehn Jahren. Es gibt diverse bauliche Mängel (Größe, fehlende Sozialräume etc.) an dem Haus, die Gemeinde hat aber nichts unternommen. Wir werden lediglich hingehalten und vertröstet. Das Problem geht so weit, dass die Kinder mittlerweile auf dem Flur frühstücken. Diese Probleme bemängeln wir seit Jahren", so Elternvertreter Torben Krone.
Die Verwaltung begründet die Nichtaufnahme des Regelbetriebes mit der Tatsache, dass der Kindergarten Nimmerland als offenes Gruppenkonzept geführt wird. Es läge ein Schreiben des Kultusministeriums vor, dass offene Gruppenkonzepte auch bei der Aufnahme eines eingeschränkten Regelbetriebs nicht zulässig sind. Diese Formulierung lasse eine abweichende Regelung zugunsten der zu betreuenden Kinder schlichtweg nicht zu. Die Verwaltung sei bemüht, mit dem Ministerium eine Klärung herbeizuführen. Das Ergebnis stehe noch aus.