Laatzen.
Ein 48-jähriger Laatzener zeigte dem Polizeikommissariat Laatzen an, dass er über Facebook eine Frau kennengelernt habe. Nach dem Austausch der Telefonnummern habe er weiterhin über WhatsApp mit ihr kommuniziert. In diesen Chatverläufen habe die „Frau“ ihm berichtet, dass sie ihre Eltern durch einen Verkehrsunfall in Frankreich oder an der Elfenbeinküste verloren habe. Die Unbekannte soll geschrieben haben, dass ihre Eltern für sie einen Fond über 10 Millionen Euro eingerichtet hätten. Im weiteren Verlauf habe er sich auf Bitten der Frau mit einem Rechtsanwalt in Abidjan (Elfenbeinküste) in Verbindung gesetzt. Nach Leistung einer Unterschrift auf einem von dem Rechtsanwalt an ihn gesandten Schriftstückes sei er (vermutlich zur Freisetzung des Geldes) in Folge mehrfach aufgefordert worden, Geld zu überweisen. Insgesamt habe er so zwischen 45.000 und 50.000 Euro überwiesen.