Gehrden.
Auf der Gehrdener Ratssitzung vom 29. Oktober beschlossen die Ratsmitglieder eine außerplanmäßige Auszahlung von 940.000 Euro, um das Schwimmbecken im Delfi Bad zu sanieren.
Im Sommer 2018 wurde bei geplanten Sanierungen im Bereich der Fliesen des Schwimmbeckens festgestellt, dass der Sanierungsaufwand erheblich höher als erwartet ist. Die beauftragte Firma, die sich um die Schadenssanierung kümmern sollte, ist wegen einer Insolvenz nicht weiter dazu in der Lage. Bei der Sanierung sollten ursprünglich wieder Fliesen verwendet werden. Zum einen aus optischen Gründen, aber auch weil es eine günstige Lösung ist. Bei einer erneuten Bestandsaufnahme des Beckens und einer Bewertung des Zustandes, haben die neuen Planer die Idee eines Edelstahlbeckens ins Spiel gebracht. Da beim einlassen eines Edelstahlbeckens die defekte Unterbaukonstruktion nicht ausgebessert werden muss, ist sie in etwa genau so teuer, kann aber schneller umgesetzt werden. Die Kosten für den Einbau eines Edelstahlbeckens belaufen sich auf 940.000 Euro. Eine Vergleichsrechnung für eine Fliesenauskleidung ergab Kosten von 890.000 Euro.
Den Ratsmitgliedern war wichtig, dass den Bürgern so schnell wie möglich wieder ein Schwimmbad zur Verfügung gestellt werden kann. Auch soll das Schulschwimmen schnell wieder stattfinden.