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Geschwindigkeitsmessungen: Verkehrssünder (64) versucht zu flüchten und Polizei zu täuschen

Hannover. Bei einer zweitägigen Geschwindigkeitsmessung hat die Polizei Hannover mehrere Dutzend Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Ein Autofahrer versuchte zu flüchten und gab später falsche Personalien an, um die Polizei zu täuschen. Einen Führerschein konnten die Einsatzkräfte vor Ort nicht sicherstellen, denn der 64-Jährige war ohnehin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis..

Am Montag und Dienstag, 29. und 30. April, führte die Spezialisierte Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Besondere Dienste auf der Mecklenheidestraße in Hannover-Stöcken eine Geschwindigkeitsmessung mittels Handlaser durch. Die Polizeibeamten ertappten an beiden Tagen zahlreiche Personen, die mit ihren Fahrzeugen zum Teil erheblich schneller als die in dem Bereich erlaubten 50 Kilometer pro Stunde fuhren.

Insgesamt acht Fahrer waren so schnell unterwegs, dass ihnen nun ein Fahrverbot droht. Die gemessenen Geschwindigkeiten lagen zwischen 81 und 88 km/h. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer, der bei der Kontrolle am Montag mit 91 Kilometern pro Stunde in die Kontrolle geriet.

Weitere 34 Fahrerinnen und Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um mindestens 16 Kilometer pro Stunde. Die Verstöße wurden noch vor Ort mit einem Bußgeld geahndet.

Besonders auffällig war ein 64-Jähriger, der mit seinem Fahrzeug mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 87 km/h gemessen wurde. Nachdem ein Polizeibeamter auf die Straße getreten war, um das Fahrzeug anzuhalten, stoppte der Senior am Fahrbahnrand und fuhr rückwärts zurück in eine Einfahrt. Weitere Einsatzkräfte fuhren mit einem Streifenwagen zu dem Fahrzeug, um den Fahrer zu kontrollieren. Dieser fuhr jedoch weiter in die Einfahrt hinein, um sich vor der Polizei zu verstecken. Die Beamten konnten den Mann noch an seinem Fahrzeug stellen und überprüfen.

Dabei stellte sich heraus, warum sich der 64-Jährige der Kontrolle um jeden Preis entziehen wollte: Er war nämlich nicht nur zu schnell unterwegs, sondern auch nicht im Besetz einer gültigen Fahrerlaubnis. Damit nicht genug versuchte der Autofahrer die eingesetzten Beamten zu täuschen, indem er falsche Personalien angab. Büroermittlungen der Polizei ergaben, dass der Mann bereits mehrfach wegen Verkehrsstraftaten und Verkehrsordnungswidrigkeiten mit der Polizei zu tun hatte.