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Gewitterregen, Wolkenbrüche: Wo droht in Hemmingen Gefahr?

Hemmingen. Mit einer Karte will die Stadt Hemmingen auf eine immer häufiger auftretende Folge des Klimawandels vorbereitet sein: Starkregen. Sie soll Bürger, aber auch Politik und Fachleuten zeigen, wohin die Wassermassen im Stadtgebiet an der Oberfläche fließen, und wo die Gefahr von Überflutungen besteht. Auf Grundlage einer solchen durch ein Computermodell prognostizierten „Starkregengefahrenkarte“ können Schutzmaßnahmen und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Die Region Hannover beteiligt sich an den Kosten in Höhe von 42.500 Euro mit 10.000 Euro im Rahmen der Förderrichtlinie „Kommunale Klimafolgenanpassung“..

Wenn hohe Niederschlagsmengen innerhalb einer kurzen Zeitspanne fallen, wird von Starkregen gesprochen. Vor allem kurze, heftige Wolkenbrüche können die Leistungsfähigkeit von Kanalisationen und Gewässern übersteigen. Die Folge sind Überschwemmungen und Sturzfluten, die zu Personen- und Gebäudeschäden führen können. Phänomene, die auch in der Region Hannover schon aufgetreten sind. Durch den Klimawandel wird sich diese Überflutungsgefahr in Zukunft noch erhöhen.

Mit Mitteln der Richtlinie „Kommunale Klimafolgenanpassung“ der Region Hannover werden sowohl die Erstellung kommunaler Konzepte als auch die Umsetzung von Maßnahmen bezuschusst. Ziel ist, sogenannte „blaue und grüne Infrastruktur“ zu schaffen, zum Beispiel Überflutungsflächen für Niederschlagswasser zu planen oder Bebauung so zu gestalten, dass Hitzeinseln verschwinden. In 2021 stehen hierfür 250.000 Euro, im Folgejahr 150.000 Euro bereit.

Die Förderrichtlinie ist ein Baustein des Klimaanpassungskonzepts der Region Hannover. Über das Programm sowie weitere Förderprogramme auf Bundes- oder Landesebene zum Klimawandel informiert die Klimaschutzleitstelle der Region auf Anfrage über die E-Mail-Adresse klimaschutzleitstelle(at)region-hannover.de und demnächst auch auf der Seite hannover.de.