Hemmingen.
Freitagvormittag wurde die Feuerwehr gegen 10.33 Uhr zum Birkenkamp in Wilkenburg gerufen. Vorbeifahrende Mitarbeiter des Betriebshofs meldeten einen Heckenbrand und begannen mit der Brandbekämpfung.
Die Feuerwehr wässerte die Hecke und suchte anschließend mit einer Wärmebildkamera nach weiteren Gefahrenherden. Dabei wurde auch die Fassade des Hauses untersucht, die etwa 1,5 Meter von der Hecke entfernt war. Die Hecke wurde über eine Länge von knapp zwei Metern beschädigt.
Der Einsatz dauerte etwa 45 Minuten. Im Einsatz waren 33 Kräfte mit sieben Fahrzeugen aus den Ortsfeuerwehren Wilkenburg, Devese und Hemmingen-Westerfeld, zusätzlich waren der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.
Kurze Zeit später, gegen 11.34 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Einfamilienhaus am Mühlenfeld in Devese gerufen. Hier hatte ein Rauchwarnmelder ausgelöst, außerdem wurde Brandgeruch gemeldet. Da niemand zuhause war, wurde sich über eine Steckleiter und ein auf Kipp stehendes Fenster Zugang in das verrauchte Haus verschafft. In der Küche konnte als Ursache für den Rauch schnell die Mikrowelle mit angebranntem Essen ausfindig gemacht werden. Die Mikrowelle wurde nach draußen getragen, anschließend wurde das Haus quergelüftet. Nach 30 Minuten konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Im Einsatz waren zwölf Kräfte mit zwei Fahrzeugen aus der Ortsfeuerwehr Devese, weitere anrückende Kräfte aus Hemmingen-Westerfeld und Wilkenburg konnten ihre Anfahrt abbrechen, da die Gefahr durch das Entfernen der Mikrowelle bereits beseitigt wurde.