Barsinghausen.
Seit zehn Jahren besteht mittlerweile die Städtepartnerschaft zwischen Barsinghausen und der ukrainischen Stadt Kovel. Am Wochenende wurde dieses Jubiläum mit verschiedenen Aktionen zelebriert (wir berichteten). Der Schlussakt fand am Samstagabend, 13. Mai, im Zechensaal Barsinghausen statt.
Neben der Delegation aus Kovel, fanden sich auch die anderen Partnerstädte aus Brzeg Dolny (Polen) und Mont-Saint-Aignan (Frankreich) ein. In seiner Rede betonte Bürgermeister Marc Lahmann, wie wichtig die Partnerschaften sind. "Unsere Partnerschaften bestehen nicht nur auf dem Papier, sondern werden auch gelebt." Schon kurz nach dem Fall der Mauer und dem Zusammenbruch der Sowjetunion kam der erste Kontakt mit Kovel zustande. 1992 kamen dann jedes Jahr zu den Sommerferien viele Kinder aus Kovel nach Barsinghausen, um hier "Kindsein zu erleben", so Lahmann. Meist waren die Kinder Waisen und hatten Verlust oder Krankheit durch den Reaktorunfall in Tschernobyl erlebt. Am 13. Dezember 2008 wurde schließlich in Kovel die Städtepartnerschaft endgültig besiegelt. "Es sind Partnerschaften in kultureller und sozialer Hinsicht. Doch wir stehen für ein friedliches und gemeinsames Europa."