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Nachdem am Montag die Vertreterversammlung der Volksbank Hildesheimer Börde dem Zusammenschluss mit der Hannoverschen Volksbank mit überwältigender Mehrheit zugestimmt hat, zogen am Dienstag die Vertreter aus Hannover nach und gaben der Fusion ihren Segen.
Nach dem Zusammenschluss beträgt die Bilanzsumme der Bank 6,2 Mrd. Euro. Rund 250.000 Kunden, von denen 127.000 auch Mitglieder (Teilhaber) der Bank sind, werden in 50 Geschäftsstellen betreut und weitere 40 Standorte bieten SB-Service. Mehr als 1.000 Mitarbeiter sind für die Bank tätig.
Die Volksbank Hildesheimer Börde behält ihren Namen und wird, wie bereits die Volksbank Celle seit dem Jahr 2005, als Niederlassung geführt. Die bisherigen Vorstände Jörg Biethan und Marcus Hölzler repräsentieren als Generalbevollmächtigte weiterhin die Bank vor Ort. „Wir behalten unsere regionale Ausrichtung und Identität bei und profitieren von verbesserten Kostenrelationen sowie dem Größenzuwachs und dem Zugang zu einem erweiterten Geschäftsgebiet“, betont Wache, „wir werden noch stärker für unsere Mitglieder und Kunden und stehen gemeinsam für unsere genossenschaftlichen Werte.“
Im April 2018 war die ursprünglich geplante Verschmelzung der Volksbanken Hildesheim- Lehrte-Pattensen mit dem kleineren Mitbwerber Volksbank Hildesheim Börde überraschend geplatzt.
Aufsichtsrat ergänzt
Antje Pommerien, Annabelle Schnaith und Alexander Kind wurden jetzt in den Aufsichtsrat der fusionierten Volksbank wiedergewählt. Zusätzlich ergänzen mit Thorsten Ußkurat und Ulrike Schaper zwei ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder der Volksbank Hildesheimer Börde das Gremium.
Dividende von 5,5% beschlossen
In der ordentlichen Vertreterversammlung der Hannoverschen Volksbank berichtete Jürgen Wache, Sprecher des Vorstandes der Volksbank, über das zurückliegende Geschäftsjahr 2018 und gab einen Ausblick in das laufende Jahr und die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Auf Basis des guten Ergebnisses der Bank wurde durch die Vertreterversammlung eine Dividende von 5,5% beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet.