Barsinghausen. Kovels Bürgermeister Igor Chaika hat sich bei seinem Barsinghäuser Amtskollegen Henning Schünhof für den jüngsten Hilfstransport bedankt. .
„Es ist nicht einfach, unter Kriegsbedingungen zu leben und zurechtzukommen. Und alles, was wir von unseren Partnern erhalten, wird sehr geschätzt. Sie helfen uns, die Probleme zu lösen, die täglich hinzukommen“, heißt es in einem Dankesschreiben aus Kovel. Insbesondere die Sportausrüstung und die Spiele für die Kinder und Jugendlichen seien sehr wichtig, um die Arbeit in diesem Bereich fortsetzen zu können, ergänzte Kovels Bürgermeister.
Am vergangenen Freitagnachmittag hatte ein Lastwagen, beladen mit mehr als 20 Tonnen an Hygieneartikeln, Kleidung, Medikamenten und Lebensmitteln sowie den Gütern für die Jugendarbeit Barsinghausen verlassen. Am Sonntag hatte er schließlich die Partnerstadt erreicht und war in den folgenden Tagen entladen worden. Die Hilfslieferung sei ein wichtiger Baustein, um diesen schwierigen Weg weitergehen zu können und nach dem Ende der Kämpfe in der Ukraine Kovel wie auch das Land wiederaufzubauen, betonte Igor Chaika und schloss den Brief an seinen Amtskollegen mit den Worten „Danke für Menschlichkeit, Aufrichtigkeit, Freundlichkeit“.
Lob für die Leistung der Verwaltung hatte bereits Barsinghausens stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Tiemann bei der Abfahrt des Hilfstransportes geäußert. Angesichts der umfangreichen und vor allem zusätzlichen Belastung für viele Teile der Stadtverwaltung könne das bisher Geleistete nicht hoch genug bewertet werden. Viele Arbeiten seien ohne großes Aufhebens schnell und unkompliziert im Hintergrund geleistet worden, etwa die Abholung der Spenden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baubetriebshofes, die Verwaltung der Wohnraumangebote im Sozialamt sowie die Abrechnung im Amt für Finanzen. Ohne diese Einsatzbereitschaft hätten nicht weit mehr als 100 Tonnen an Hilfsgütern nach Kovel gebracht werden können.