Region. Mit großer Sorge verfolgt die Bundespolizei eine Entwicklung, die in der Vergangenheit eher rückläufig war. Nicht nur bei der Bundespolizeiinspektion Hannover, sondern auch in den benachbarten Inspektionen Bremen, Hamburg und Bad Bentheim mehren sich die Einsätze. Insbesondere in Zeiten, in denen Kinder sonst in der Schule sind und am Unterricht teilnehmen..
Die Zielgruppen sind derzeit - coronabedingt - durch die Polizei sehr schwer zu erreichen. Distanzlernen und verschiedenste "Szenarien", die der Eindämmung der Corona-Pandemie nutzen, bringen vielen Kindern und Jugendlichen neue Freiräume.
Einsätze der Bundespolizei, teils sogar unter Einsatz von Polizeihubschraubern und hohen Personalstärken, sorgen neben dem Risiko für die Kinder auch für hohe Kosten. Die trägt mittlerweile nicht mehr nur der Steuerzahler - die Bundespolizei stellt diese Kosten dem Verursacher in Rechnung. So kann ein zeitlicher kurzer Einsatz dennoch sehr schnell hohe fünf- bis sechsstellige Summen verursachen.
Nicht nur aus diesem Grund richtet die Bundespolizeidirektion Hannover am Donnerstag, den 22. April in der Zeit von 10 Uhr - 16 Uhr eine "Präventions-Hotline" unter der Telefon-Nummer 0511-676755555 für ihren Zuständigkeitsbereich Niedersachsen, Hamburg und Bremen ein. Hier können sich interessierte oder besorgte Bürger, Eltern aber auch Lehrer melden und alles über die Thematik "polizeiliche Kriminalprävention" erfragen oder erfahren und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten entwickeln.