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Jetzt Medikamente gegen Bienenkrankheit bestellen

Region.

Sie gilt als eine der Hauptursachen des Bienensterbens und damit weltweit als größte Bedrohung der Biene: die Varroatose. An der von Milben verursachten Krankheit können innerhalb kurzer Zeit ganze Bienenvölker sterben.

Um die Behandlung der Bienenkrankheit zu erleichtern, bietet die Region Imkern an, erforderliche Arzneimittel für die Winterbehandlung über den Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen zu bestellen. Bis Mittwoch, 9. Oktober, müssen die Bestellungen bei der Region eingegangen sein.

„Bienen sind unsere vielleicht wichtigsten Nutztiere, ohne sie könnten wir kaum Obst und Gemüse ernten oder Honigbrote essen“, sagt Dr. Astrid Fietz, Amtstierärztin bei der Region Hannover. „Daher ist es umso wichtiger, konsequent gegen das Bienensterben vorzugehen und mit Varroatose befallene Völker rechtzeitig mit den richtigen Medikamenten zu behandeln.“ Dabei dürfen nur zugelassene Medikamente eingesetzt werden, da Bienen zu den Tieren gehören, die Lebensmittel liefern. Ausgeben dürfen diese Mittel behandelnde Tierärzte, Apotheken und das Veterinäramt. Dr. Astrid Fietz rät daher den Imkern in der Region und der Landeshauptstadt, von dem Angebot der Region Hannover Gebrauch zu machen. „Wenn Bienen falsche oder illegale Mittel gegen Varroatose verabreicht bekommen, könnten sich Rückstände der Arzneien im Honig bilden.“

Wer Imkervereinen angehört, bestellt die Arzneimittel über den Verein. Nicht organisierte Imker können sich direkt an die Region Hannover wenden und ein Bestellformular telefonisch unter 0511-61622095 oder per E-Mail an: fdvv(at)region-hannover.de anfordern und sich über die Kosten informieren. Außerdem steht das Formular auch unter www.hannover.de (Stichwort: Varroa) zum Download bereit.

Die Bestellung muss bis zum 9. Oktober an den Fachdienst Verbraucherschutz und Veterinärwesen geschickt werden.