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Johanniter-Hilfsgemeinschaft spendet 4.000 Euro an das Evangelische Hospiz

v.l.: Christiane und Marcus v. Oertzen mit Kindern, Hospiz-Leiterin Milena Köster, Achim von Wedemeyer und Manfred und Jutta Mayer.

Barsinghausen. Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) Calenberg-Schaumburg hat für die Besucher des Stadtfestes in Barsinghausen das traditionelle „Café im Kloster“ ausgerichtet. Der Erlös von 4.000 Euro aus dem Torten- und Caféverkauf kommt in diesem Jahr wieder dem Evangelischen Hospiz Barsinghausen zugute..

Am Dienstag, 29. Oktober, hat Marcus v. Oertzen, Vorsitzender der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Calenberg-Schaumburg, die Spende von 4.000 Euro an die Leiterin des Hospizes Milena Köster übergeben. „Bereits im vergangenen Jahr hat das Hospiz vom Erlös des Cafés im Kloster profitiert. Es konnten für 3.000 Euro Gartenmöbel angeschafft werden. Thematisch bleiben wir auch dieses Jahr im Garten“, sagte v. Oertzen bei der Spendenübergabe.

So überreichten die Johanniter einen Baum, einen Zierapfel, der restliche Geldbetrag soll aber zur Verschönerung des Vorgartens verwendet werden. Einige Mitglieder der JHG waren in den letzten Wochen bereits für die Gartengestaltung ehrenamtlich im Einsatz. So wurden Sträucher und Gestrüpp zurückgeschnitten, um das Außengelände für die Bewohner der Anlage so attraktiv wie möglich herzurichten. „Wir haben auch ein eigenes ehrenamtliches Garten-Team, was sich bereits der Vorgartengestaltung angenommen hat, um den Garten für die schwerkranken Bewohner und ihre Angehörigen zu einem schönen Ort werden zu lassen“, dankte Milena Köster, die seit März die Leitung des Hospizes innehat, der Johanniter-Hilfsgemeinschaft.

Nach der Spendenübergabe lud Köster die Mitglieder des Vorstandes der Johanniter-Hilfsgemeinschaft noch zu Kaffee und Kuchen ins Hospiz ein. Eine ukrainische Hospiz-Mitarbeiterin hatte in ihrer Heimat ein Tortengeschäft, weshalb Köster nun einen köstlichen Honigkuchen anbieten konnte. Im Hospiz staunten die Gäste über die vielen kleinen Schätze in den Räumlichkeiten. „Viele Menschen kommen auf uns zu, da es sie interessiert, was aus dem alten Anna-Forcke-Stift geworden ist“, so Köster, „So kamen viele schöne Sachspenden zusammen.“

Derzeit hat das Hospiz zehn schwerkranke Bewohner, die auf ihrem letzten Weg begleitet werden. Im nächsten Jahr möchte Köster die Anzahl jedoch auf zwölf erhöhen. Für Angehörige gibt es im Hospiz auch Gästezimmer. „Für uns als Team ist es schön, dass hier alles neu aufgebaut wurde und wir nun Traditionen neu etablieren können“, erklärt die Leiterin zum im September 2023 eröffneten Hospiz, „So machen wir uns schon Gedanken, wie wir mit unseren Bewohnern das Weihnachtsfest begehen können.“