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Jusos: Energiewende funktioniert nur gemeinsam

Barsinghausen.

Die Jusos Barsinghausen kritisieren die Ablehnung des Antrages zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Aufstellung des Teilflächennutzungsplans Windenergie der Stadt Barsinghausen. In der letzten öffentlichen Sitzung des Bauausschusses wurde der Antrag von einem Großteil der Ratsfraktionen abgelehnt und auch in der nichtöffentlichen Verwaltungsausschusssitzung schien der Antrag nicht erfolgreich gewesen zu sein.

„Jugendliche aus Barsinghausen und in ganz Deutschland zeigen derzeit Woche für Woche, dass sie eine klare Position für mehr Bemühungen beim Klimaschutz und eine schnellere Energiewende haben. Sie nun in Barsinghausen nicht an einem städtischen Prozess zur Gestaltung der Vorranggebiete für Windenergieanlagen zu beteiligen, ist enttäuschend“, stellt Juso-Vorsitzender Felix Miethe fest.
Insbesondere die Ablehnung der Grünen verwundert die Jusos. „Die Grünen sprechen davon, dass sie die Bewegung Fridays for Future und damit die Jugendlichen sehr ernst nehmen würden. Wenn es nun aber konkret darum geht, vor Ort jungen Menschen ein Beteiligungsangebot zu machen, lehnen sie den entsprechenden Antrag ab“, merkt Juso-Vorsitzende Viktoria Woronin kritisch an.

Für die Jusos Barsinghauen ist klar, dass die Energiewende nur gemeinsam und unter Beteiligung von allen gelingen kann. In Zeiten einer aufstrebenden mehrheitlich von jungen Menschen geprägten Bewegung für den Klimaschutz wäre es ein starkes Zeichen der Stadt Barsinghausen gewesen und damit ein Zeichen, den Worten auch Taten folgen zu lassen, diese Jugendlichen direkt zu beteiligen. „Einer Kommune wie Barsinghausen würde es gut zu Gesicht stehen, wenn sie gerade beim Thema Klimaschutz vor Ort neue Wege gehen würde und sich um das Engagement der jungen Bevölkerung bemühen würde“, betont Felix Miethe abschließend.