Weetzen.
Corona zwingt Eltern ins Homeoffice und Schüler ins Homeschooling. Dass das auch die Internet-Leitungen zu spüren bekommen, ist klar. Regelmäßig wird in den letzten Tagen und Wochen berichtet, dass es zu Störungen kommt. Aber ein Fall in der Region scheint ziemlich heftig zu sein. Max (12) aus Weetzen hat jetzt der Telekom geschrieben: "Bei uns in Weetzen sind 18 Haushalte von langsamen Internet betroffen", heißt es in dem Brief. "Als ich eine Videokonferenz mit meiner Klasse machte, wurde ich leider andauernd vom Server gekickt, da mein Vater auch im Internet war. Er ist, genau wie meine Mutter, im Homeoffice tätig", erklärt Max die Lage. In den 18 Haushalten leben aktuell elf Kinder, die auf weiterführende Schulen gehen, neun Grundschulkinder und zwei Kleinkinder. Max hält der Telekom ihren Slogan "Hallo Zukunft! Telekom, die machen das!" unter die Nase: "Halten Sie ihr Wort, machen Sie das", fordert er - und weiter: "Bringen Sie uns die Zukunft. Wenn wir noch älter werden, benötigen wir noch mehr Kapazitäten". Und gemeinsam mit seinen Freunden hat er sich gleich an die Arbeit gemacht - unter Einhaltung der Sicherheitsabstände. In ihrer Straße haben die Kinder gemeinsam mit Kreide die Forderung "Wir brauchen schnelles Internet!!" auf die Straße gemalt und das Ergebnis mit einer Drohne dokumentiert. Ob die Telekom antwortet? Wir bleiben gespannt!